Die Suchmaschinenoptimierung wird nicht jedes Jahr neu erfunden, dennoch gibt es einige Änderungen und SEO-Trends 2023. Nach wie vor stehen die Bedürfnisse des Nutzers im Zentrum aller SEO-Maßnahmen. Hierbei sind User Signals wichtig: Ist der Nutzer zufrieden, ist es meist auch die Suchmaschine. Auch 2023 ist die Suchintention der Ausgangspunkt aller inhaltlichen SEO-Maßnahmen; auf Basis einer ausführlichen Keyword-Recherche kann guter SEO-Content erstellt werden. Ferner sind qualitativ hochwertige Backlinks und eine gute Page Performance weiterhin relevante Rankingfaktoren.
Wir verraten Euch, welche SEO-Trends im Jahr 2023 neu sind und was Ihr im Bereich technisches und inhaltliches SEO beachten solltet.
Welche SEO-Trends sind neu 2023 und was bleibt?
Da SEO niemals stillsteht und ein laufender Prozess ist, gibt es auch im Jahr 2023 einige interessante Änderungen. Trotzdem werden viele SEO-Ranking-Faktoren wie gehabt beibehalten, demnach sollte es weiterhin das Ziel sein, alle SEO-Maßnahmen stets an der Suchintention (Search Intent) des Nutzers zu orientieren. Google und Ihr müsst dabei das gleiche Ziel verfolgen: Dem Nutzer die beste und passendste Antwort auf seine Suche zu bieten. In erster Linie optimiert Ihr Eure Webseite für den User, nicht den Algorithmus.
Essenziell ist dabei nach wie vor eine gut strukturierte Webseite (z.B. Pagespeed), die auf Basis einer Keyword-Recherche und passender Keywords hochwertigen, nutzerrelevanten Content bereitstellt.
Was ist neu? Mehr als zuvor, scheint in diesem Jahr Video-Content und Voice Search eine wichtige Rolle zu spielen. Außerdem setzt Google in diesem Jahr vermehrt auf die Nutzung künstlicher Intelligenz und brachte das MUM-Update heraus.
Hierbei handelt es sich um das sogenannte Multitask Unified Model, welches das BERT-Modell ablöst und das Sucherlebnis (User Experience) der Nutzer in Zukunft noch multimedialer gestalten soll. Google wird in Zukunft Video- und Audiodateien besser analysieren können und die entsprechenden relevanten Informationen in den verschiedenen Formaten für den User bereitstellen. Daher solltet Ihr Euch im Jahr 2023 auch mit der Video-Content-Optimierung befassen und prüfen, ob und inwieweit jener Content zu Eurem Unternehmen passt.
SEO-Ranking-Faktoren 2023
Weiterhin sind die folgenden SEO-Faktoren im Jahr 2023 wichtig:
- Eine durchdachte SEO-Strategie als Teil Eurer Online-Marketing-Strategie.
- Keyword-Recherche mit relevanten Keywords.
- Maßgeschneiderter und hochwertiger Unique Content.
- Linkaufbau mit hochwertigen Backlinks für mehr Page Authority.
- Expertise, Authority und Trust (Google E-A-T)
- Positive User Experience (Core Web Vitals)
- Optimierung für mobile Endgeräte
Ein besonderer Fokus liegt 2023 auf folgenden Faktoren:
- Rich-Snippets-Optimierung
- Video-Content
- Voice Search
- MUM-Update von Google
- Longtail-SEO aufgrund von Zero Click Search
Die Core Web Vitals
Das letzte Jahr standen seit dem neuen Page Experience Update von Google vor allem die Core Web Vitals im Fokus der Suchmaschinenoptimierung. Zunächst fokussierte sich dies auf mobile Endgeräte, soll aber ab Februar 2023 auch für Desktop erfolgen; seit Ende März 2022 ist das Rollout abgeschlossen.
Bei den Core Web Vitals handelt es sich um Kennzahlen für:
- Largest Contentful Paint (LCP): Sie gibt die Ladezeit für den Inhalt an, der als erstes für den Nutzer auf der Seite sichtbar ist.
- First Input Delay (FID): Der Input Delay ist die Zeitspanne, bis der Nutzer die erste mögliche Interaktion (z.B. Klick) mit der Webseite durchführen kann.
- Cumulative Layout Shift (CLS): Eine Kennzahl, die anzeigt, wie sehr sich der Content der Seite beim Ladevorgang sichtbar verändert.
Insgesamt geht es dabei also hauptsächlich um die User Experience (Nutzererfahrung). Die Core Web Vitals sowie weitere Faktoren der Page Experience (z.B. Mobile-Friendly, HTTPS) sind die Basis für technisches SEO. Auch im Jahr 2023 solltet Ihr auf ideale Werte achten. Gemessen werden die Werte in der Google Search Console unter Nutzerfreundlichkeit.
Doch neben einer einwandfreien technischen Performance spielt auch der Content der Webseite eine zentrale Rolle:
Accessibility: Zugänglichkeit des Contents
Bevor wir uns mehr mit dem inhaltlichen SEO befassen, muss zunächst auch der Aspekt der Zugänglichkeit der Inhalte geklärt werden. Die Inhalte müssen sowohl für alle Nutzer (z.B. mit Sehbehinderung) als auch die Suchmaschinen-Crawler zugänglich sein. In diesem Zusammenhang sind die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) relevant, die für einen barrierefreien Zugang sorgen möchten.
Die Richtlinien legen fest, dass Inhalte die folgenden 4 Aspekte für die Accessibility erfüllen sollten:
- wahrnehmbar (perceivable): Die Inhalte müssen wahrnehmbar sein.
- funktionsfähig (operable): Alle Features müssen für alle Nutzer zugänglich sein.
- verständliche (understandable): Inhalt und Navigation müssen verständlich sein.
- robust (robust): Tools müssen den Inhalt erkennen können, um ihn beispielsweise vorzulesen.
Maßnahmen für eine bessere Zugänglichkeit des Contents:
- Bildbeschreibungen und prägnante Alt-Texte.
- Farbkontraste zwischen Font und Background.
- Sprechende Ankertexte
- Einfache verständliche Texte schreiben.
- Content mit einer hierarchischen Struktur (z.B. Überschriften).
Viele Punkt sind für Sehbehinderte wichtig, die auf einen Screenreader angewiesen sind.
Wie bereits erwähnt, muss der Content auch für Crawler zugänglich sein. Deswegen solltet Ihr Fehler bei den URLs, bei Weiterleitungen oder der robots.txt-Datei vermeiden.
Google MUM-Update und der Fokus auf ein multimediales Sucherlebnis
Das neue MUM-Update von Google ist der Nachfolger des BERT-Modells (Bidirectional Encoder Representation from Transformers). Durch BERT konnte Google den semantischen Kontext besser verstehen, da Wörter um einen Suchbegriff erkannt werden. Mai 2021 kündigte Google ein neues KI-Update an, welches die semantische Suche verbessern soll: MUM (Multitask Unified Model). Dadurch ist der Zusammenhang zwischen Suchintention und Text optimiert worden.
Ebenso wie BERT ist auch MUM eine künstliche Intelligenz von Google, mithilfe derer eine multimediale Suche möglich ist. Durch MUM können multimediale Inhalte, wie Videos, Bilder und Texte, besser analysiert werden. In diesem Zusammenhang ist daher der Video-Content immer wichtiger, sodass es für einige Unternehmen sinnvoll sein kann, sich diese zunutze zu machen. Ob und inwieweit ein Einsatz Sinn ergibt, muss entschieden werden.
Video-Content
Ein SEO-Trend 2023 ist Video-Content, der auf YouTube oder einer Webseite erscheint. Er ist hilfreich, um Mehrwert für Nutzer zu schaffen und gute Rankings zu erzielen. Im E-Commerce sind vor allem Unboxing-Videos oder Review-Videos auf YouTube relevanter Content. Aber auch Tutorials und DIY-Videos erfreuen sich immer größer Beliebtheit und können Nutzern angezeigt werden. Google strahlt ein Video-Karussell oder einzelne Videos in den Suchergebnisseiten (SERP) aus.
Vor allem YouTube sollte nicht unterschätzt werden, denn nach Google ist es die zweitgrößte Suchmaschine.
Gründe, die für die Nutzung der Plattform sprechen:
- Mehr Sichtbarkeit erlangen.
- Die Videos sind für eine lange Zeit gespeichert.
- YouTube ist ein Google-Dienst.
- YouTube Analytics bietet viele Informationen und detaillierte Einblicke.
Damit die User den besten Nutzen von Euren Videoinhalten haben, solltet Ihr das Video mit Sprungmarken in Abschnitte unterteilen. Ebenso können Untertitel hilfreich sein und teilen den Nutzern in den ersten 5 bis 10 Sekunden mit, worum es im Video geht und welchen Mehrwert es ihnen bietet.
Voice Search & Mobile First
Die Sprachsuche (Voice Search) ist auch im Bereich der Suchmaschinenoptimierung ein wichtiger Punkt, aber befindet sich noch nicht allzu stark im Fokus. Im Grunde genommen, nutzt man die Sprachsuche noch nicht sehr häufig, sondern meist nur dann, wenn man die Hände nicht frei hat (z.B. beim Autofahren) oder das Smartphone sich nicht in Reichweite befindet (z.B. Amazon Echo). Nichtsdestotrotz ist der Umsatz auf diesem Markt allein im Jahr 2020 um rund 20 % gestiegen; im Jahr 2023 ist ein Anstieg von 40 % zu erwarten. Mithilfe der FAQ auf Eurer Webseite können Nutzer über Voice Search durch das Stellen einer Frage auf Eure Seite gelangen.
Zur Optimierung für mobile Endgeräte müssen wir nicht mehr viel sagen, denn seit 2020 sollte klar sein, wie wichtig eine Anpassung der Inhalte an Smartphones und Tablets ist. Vor allem im Zusammenhang mit der Sprachsuche solltet Ihr diesen Punkt keinesfalls unbeachtet lassen. Wie Ihr nach dem Mobile-First-Prinzip Eure Seite verbessern könnt und worauf Ihr achten müsst, haben wir Euch im Artikel „Empfehlungen zu Mobile First und Verzögerungen der Umstellung“ erläutert.
User Experience (UX)
Wie bereits angedeutet, sind die User Experience (UX) und die Suchintention wichtige Faktoren für Google. Nutzersignale, die durch das Verhalten der Nutzer auf einer Webseite sichtbar werden, zeigen Google, wie relevant die Inhalte in Verbindung mit der Suchintention sind.
Die folgenden User Signals sind hierfür wichtig:
- Time on page (Verweildauer): Die Zeit, wie lange sich ein Nutzer auf einer Webseite aufhält: Je länger, desto besser.
- Bounce Rate (Absprungrate): Der Wert, der anzeigt, wie viele Nutzer die Seite ohne weitere Interaktion wieder verlassen haben: Je höher, desto schlechter.
- Click-Through-Rate/CTR (Klickrate): Berechnet wird die Klickrate wie folgt: Die Klicks auf ein Suchergebnis / Impressionen eines Suchergebnisses * 100. Sie zeigt an, wie relevant die Inhalte der Seite für Nutzer sind: Je niedriger, desto schlechter. Eine Optimierung des Snippets ist wichtig (z.B. Meta Title und Meta Description).
Die sogenannte „Return-to-SERP-Rate“ zeigt Google, ob Nutzer zur Suchergebnisseite zurückgekehrt sind und die Suchanfrage geändert haben. Wurde die Suchanfrage angepasst, war der Nutzer nicht mit dem Suchergebnis zufrieden, d.h. es stimmte nicht mit seiner Suchintention überein. Wie Ihr die Suchintention herausfinden könnt, haben wir Euch im verlinkten Leitartikel erklärt.
Der Content muss daher stets auf die Suchintention abgestimmt sein; die Themen sollten holistisch abgedeckt sein. Was wir damit genau meinen, zeigen wir Euch im nächsten Abschnitt.
Suchintention und Google E-A-T
Im Zentrum Eurer Optimierungsmaßnahmen stehen User-Intent und User Experience – auch im Jahr 2023.
Google unterscheidet bei der Suchintention zwischen Know, Do und Go.
- Know: Der Nutzer möchte Informationen zu einem Keyword/Thema erhalten.
- Do: Der Nutzer hat die Absicht, etwas zu tun (z.B. Kauf eines Produkts.)
- Go: Der Nutzer möchte zu einem bestimmten Ort (z.B. Geschäft, Restaurant) oder einer Webseite gelangen.
Die Keywords sollten daher immer im Hinblick auf die Suchintention gewählt und optimiert werden. Möchte der Nutzer beispielsweise ein Produkt kaufen (Do-Suchanfrage), erhält aber nur Informationen (Know-Suchanfrage) darüber, wurde die Suchintention verfehlt. In diesem Zusammenhang ist Google-EAT wichtig.
Dies ist insbesondere für Webseiten im Bereich Your Money or Your Life (YMYL) wichtig, deren Inhalte Einfluss auf Gesundheit, Lebensfreude, finanzielle Situation oder Sicherheit der Nutzer haben kann. Google legt großen Wert darauf, dass diese Seiten dem EAT-Standard folgen.
Themen und Keywords für SEO 2023
Keywords sind wichtig, sollten aber stets im Kontext gesehen werden und für eine holistische Behandlung eines Themas sorgen. Google setzt seit dem MUM-Update vermehrt auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um Nutzern eine kontextbezogene bzw. semantische Suche zu ermöglichen und ihnen somit bestmöglich relevante Ergebnisse anzuzeigen.
Betrachtet daher das gesamte Thema, nicht nur die Keywords: Themencluster, nicht einzelner Keywords. Hierbei handelt es sich um eine Gruppierung von Inhalten, die thematisch zusammengehören. Eure Aufgabe ist es daher, die Themen in Beziehung zu setzen.
Beim Content-Clustering wird ein Hauptthema in viele kleine Unterthemen unterteilt und eine Beziehung zwischen ihnen hergestellt. Das Cluster wächst mit der Zeit und lässt sich beliebig erweitern, bis das gesamte Thema holistisch abgedeckt ist.
In der praktischen Umsetzung könnte das wie folgt für unseren Ratgeber rund um unser großes Hauptthema „Online-Marketing“ aussehen.
Diese Unterthemen können wiederum ein Hauptthema sein und in weitere Unterthemen (Content-Cluster) unterteilt werden. Wenn Ihr auf den Menüpunkt Wissen à Ratgeber klickt, könnt Ihr unser Clustering sehen.
Vorteile von Content-Clustering
- Bessere Strukturierung der Webseite, was Crawlern bei einer leichteren Analyse und Bewertung der Inhalte behilflich ist.
- Mehr Übersichtlichkeit für Nutzer, was wiederum eine intuitive Navigation Positive User Experience, die einen Einfluss auf die Klickraten, Absprungraten und Verweildauer hat.
- Informationstiefe gibt Google ein positives Signal bezüglich EAT (Expertise, Autorität, Vertrauen).
- Mehr Überblick im Hinblick auf Eure Optimierungsziele; Ranking für einzelne Keywords sagt weniger aus als für mehrere relevante Keywords zu einem Thema.
Longtail-SEO aufgrund von Zero Click Searches
Zero Click Searches sind kurze Suchanfragen, deren Antworten unmittelbar an oberster Position der Suchergebnisse erscheint, wodurch der Nutzer kein Suchergebnis anklicken muss. Zero Click Searches sind für Webseitenbetreiber ein ernsthaftes Problem, da sie den Traffic auf ihre Seite reduzieren.
Überlegen wir uns einmal, wie häufig wir selbst Suchanfragen stellen, deren Antworten wir bereits in den SERPs angezeigt bekommen, merkt man, wie gravierend das Problem ist.
Hier ein paar Beispiele für Suchanfragen, die Zero Click Searches sein können:
- Wie alt wird die Riesenschildkröte? (à Suchbegriff: Alter Riesenschildkröte)
- Welche Nährstoffe sind in einer Banane (à Suchbegriff: Nährstoffe Banane)
- Wie viel Einwohner hat Italien? (à Suchbegriff: Einwohner Italien)
- Was kostet Amazon Prime? (à Suchbegriff: Kosten Amazon Prime)
Daher ist auch das Longtail-SEO wichtig, da sich diese Anfragen auf spezifischere Suchanfragen mit geringem Suchvolumen konzentrieren. Da die Beantwortung dieser Fragen meist komplexer ist, können die Antworten nicht direkt in den SERP ausgestrahlt werden.
Strukturierte Daten: Rich-Snippet-Optimierung
Die Snippets in den SERPs werden immer komplexer und zeigen viele wichtige, zusätzliche Informationen (z.B. Rezeptzutaten, Termine, Bewertungen, FAQ). Hierzu zählen auch die integrierten Timestamps der Videos, welche dem Nutzer anzeigen, wo sich welcher Inhalt im Video befindet. Google erhält die Informationen aus den strukturierten Daten (Schema Markup).
Rich Snippets fungieren wie ein Aushängeschild, das die Neugier des Users wecken soll. Sie sorgen für mehr Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Wie man Snippets optimieren kann, haben wir in einem separaten Artikel genauer erläutert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Passage Indexing oder Passage Ranking, wodurch bestimmte Abschnitte als Vorschau in den SERPs zu sehen sind, die auf die Suchanfrage abgestimmt sind. Dadurch müssen User ihre Antworten nicht mehr länger in langen Texten suchen. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass Webseiten ranken können, wenn die Nutzerfrage nur in einem Abschnitt einer Webseite beantwortet wird.
Beim Erstellen von SEO-Content ist es daher wichtig, dass Unterkapitel gut erkennbar und strukturiert sind. Vor allem bei Longtail-Keywords werden diese Inhalte vermehrt angezeigt.
Welche Bedeutung spielen die Suchergebnisseiten (SERP)?
Die Suchergebnisse (SERP) zeigen Webseitenbetreiber, was Nutzer und Google wollen. Hieran könnt Ihr Euch bei der Optimierung Eurer Seite orientieren, um SEO-Maßnahmen entsprechend anzupassen.
Orientierungsfragen für eine Analyse:
- Welche Keywords/Themen ranken?
- Welche Seiten befinden sich in den Top 3?
- Welche Art von Content rankt (z.B. Videos, Tabellen, Text)?
- Welche Inhalte haben die Wettbewerber und was könnte man besser machen?
Warum eine SEO-Strategie wichtig ist?
In einem anderen Ratgeberbeitrag haben wir Euch bereits die Notwendigkeit einer durchdachten Online-Marketing-Strategie mit spezifischen SEO-Zielen bereits ausführlich erläutert. Hier könnt Ihr nochmal nachlesen, worauf es bei einer guten SEO-Strategie ankommt, wie Ihr diese ausarbeitet und wie Ihr einen gelungenen Marketing-Mix (siehe auch AIDA-Formel) erzielt.
Eure SEO-Maßnahmen sollten stets einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, um letztendlich langfristig erfolgreich zu sein.
10 Tipps: Diese SEO-Trends solltet Ihr 2023 beachten!
Welche Tipps können wir Euch noch auf den Weg mitgeben, um alle SEO-Trends 2023 im Blick zu behalten. Im Folgenden nochmal eine kurze Zusammenfassung, was wichtig ist.
- Tipp 1 – Nutzer nicht Algorithmus: Euer Fokus sollte stets auf die Bedürfnisse des Nutzers gerichtet sein: Googles Ziel ist Euer Ziel – dem Nutzer relevante Inhalte zu präsentieren.
- Tipp 2 – Die Suchintention als Kompass für alle SEO-Maßnahmen: Die Suchintention ist Euer Kompass für alle SEO-Maßnahmen; die Inhalte müssen auf die Suchanfrage des Nutzers perfekt abgestimmt sein.
- Tipp 3 – Ganzheitlicher Ansatz – Themen statt Keywords: Bei der Bedienung der Suchintention des Nutzers ist vor allem ein ganzheitlicher Ansatz wichtig, der sich nicht nur auf Keywords, sondern auch auf Themencluster konzentriert. Verleiht Eurem Content Tiefe und Struktur, um Google positive Signale zu senden.
- Tipp 4 – Nach Google-EAT-Prinzip optimieren: Durch eine starke Positionierung auf Basis des EAT-Ansatzes (Expertise, Autorität, Vertrauen) wertet Google Inhalte als relevant, was wiederum positiven Effekt auf das Ranking hat.
- Tipp 5 – Usability und User Experience: Eine hohe Benutzerfreundlichkeit (Page Experience, User Experience) sowie Inhalte, welche die Suchintention des Nutzers befriedigen, haben positive Auswirkungen auf Verweildauer, Absprungraten und Klickraten.
- Tipp 6 – SERPS analysieren: Schaut Euch die SERPs genauer an, um besser zu verstehen, was Nutzer sehen möchten und was Google als relevant ansieht. Passt Eure SEO-Maßnahmen dementsprechend an.
- Tipp 7 – Core Web Vitals im Blick behalten: Eure Webseite muss eine optimale Performance liefern, daher darf Euer technisches SEO nicht außer Acht gelassen werden. Die Pagespeed-Optimierung ist ein wichtiger Bestandteil.
- Tipp 8 – Voice Search berücksichtigen: Da das Thema Sprachsuche immer wichtiger wird, solltet Ihr die Voice Search in Eure SEO-Strategie einbauen.
- Tipp 9 – Accessibility nicht vergessen: Sorgt mit bereits wenigen Klicks und Nutzung der Alt-Attribute für einen barrierefreien Zugang eurer Inhalte.T
- Tipp 10 – Video-Content erstellen und optimieren: Prüft, ob Video-Inhalte für Euer Unternehmen passend sind und inwieweit Ihr den Content (z.B. Produktvorstellungs- oder Erklärvideos, Tutorials, Vorgangsbeschreibungen) integrieren könnt.
Häufig gestellte Fragen
Weiterführende Informationen & Quellen
- Im Vergleich zum Vorjahr 2021 gibt es laut Gründer.de an der SEO-Front auch im Jahr 2022 keine neuen, revolutionären Ansätze, dennoch sollte man auf die Optimierung für mobile Endgeräte und eine gute User Experience achten.
- Auch OMT weist darauf hin, dass Google das Thema User Experience pusht: Nutzer sollen die besten und passendsten Antworten auf ihre Suchanfragen erhalten.
- Hubspot verdeutlicht, dass SEO wichtig für eine gelungene Marketingstrategie eines Unternehmens sind. Dabei gaben nur 25 % der Marketingfachleute an, die Vorteile von SEO zu nutzen; 49 % bezeichnen sie als effektiv.
- Sistrix warnt, dass ein „wir machen nächstes Jahr genau das Gleiche wie dieses Jahr“ schwierig ist. Kunden erwarten Trends, Innovationen und neue Themen, daher gibt es auch SEO-Trends: Voice Search, Künstliche Intelligenz (MUM, BERT), Core Web Vitals und Video-Content.