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Wie wichtig ist eine Sitemap für meine Webseite?

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Sitemaps sind wichtig für den Crawler der Suchmaschinen und die Indexierung Eurer Webseite. Wer ein gutes Ranking erzielen möchte, sollte sich unbedingt um die Sitemap kümmern. Damit Google die Inhalte und Struktur einer Webseite bewerten kann, ist eine Sitemap notwendig.

Was eine Sitemap genau ist, welche Arten es gibt, wie Ihr eine Sitemap erstellt und warum Ihr eine Sitemap braucht, erläutern wir Euch in diesem Beitrag.

Was ist eine Sitemap?

Im Grunde genommen ist eine Sitemap eine Datei, in welcher man einzelne Seiten der Domain auflisten kann. Google präzisiert diese Definition nochmals und betont, dass eine Sitemap Informationen zu Seiten, Videos und anderen Dateien auf Eurer Webseite sowie zu den Zusammen-hängen zwischen diesen Dateien enthält.

Die Sitemap ist für den Crawler und die Indexierung der Webseite wichtig. Mithilfe der Sitemap crawlt Google die Seite und kann deren Inhalte und Struktur besser analysieren und bewerten. Außerdem liefert die Sitemap zusätzliche Hinweise zu den einzelnen Dateien: Informationen über alternative Sprachversionen und Aktualisierungsstand der Seite sowie die Häufigkeit der Aktualisierungen.

Unter anderem liefert die Sitemap auch gewisse Informationen zu Videos und Bildern:

  • In einem Videoeintrag können die Videolaufzeiten, die Kategorie und die Altersbeschränkungen notiert werden.
  • Bei einem Bildeintrag kann das Thema, die Art und die Lizenzinformation hinterlegt werden.

Durch die Sitemap wird dem Suchmaschinen-Crawler mitgeteilt, welche Seiten der Domain wichtig sind und indexiert werden sollen. Sie funktioniert wie eine Liste, mithilfe derer die Suchmaschinen alle Unterseiten finden können. Als Webseitenbetreiber hat man über die Sitemap die Möglichkeit, bestimmte URLs auszuschließen.

Welche Arten von Sitemaps gibt es?

Es gibt 7 verschiedene Arten von Sitemaps, wobei die XML-Sitemap und die HTML-Sitemap am häufigsten verwendet werden. Darüber hinaus werden auch RSS-Feeds und XML-Textdateien unterstützt, allerdings können diese nur begrenzt Informationen zur Verfügung stellen. Für die Indexierung von Bildern und Videos werden Video- und Bild-Sitemaps verwendet. In den nachfolgenden Abschnitten stellen wir Euch die einzelnen Sitemap-Typen genauer vor.

XML-Sitemap

Die XML-Sitemap ist die wichtigste, da sie von den Suchmaschinen bevorzugt wird und sich explizit an die Crawler richtet. Sie ist ein strukturiertes Inhaltsverzeichnis, mithilfe dessen die Suchmaschinen neue, wenig verlinkte oder verschachtelte Seiten besser findet.

Eine XML-Sitemap kann sich verschiedener XML-Tags (<url>, <loc>, <urlset>) bedienen, wobei nicht alle genutzt werden müssen. Hierzu zählen zum Beispiel <lastmod>, <changefreq> und <priority>.

xml sitemap
Abb. 1: Beispiel einer XML-Sitemap

Die obige Datei ist dabei für einen Nutzer nicht problemlos lesbar, daher entscheiden sich einige Webseitenbetreiber eine gestylte XML-Sitemap zur Verfügung zu stellen. Hierbei werden mithilfe von Stylesheets (CSS) die XML-Daten formatiert.

generated xml sitemap
Abb. 2: Mit CSS-formatierte XML-Sitemap

HTML-Sitemap

Die HTML-Sitemap ist hauptsächlich für den Nutzer der Seite und dient der Usability. Die HTML-Sitemap ist eine grafische Übersicht, welche die Gesamtstruktur der Webseite als Inhaltsverzeichnis anzeigt. Optisch sieht sie diese Sitemap aus wie ein Seitenmenü der Webseite.

Doch die HTML-Sitemap ist nicht nur für den Nutzer hilfreich, sondern auch für Suchmaschinen, um die Webseite und ihre Unterseiten zu crawlen. Die HTML-Sitemap wird als Unterseite der Webseite bereitgestellt und befindet sich oft als Link im Footer-Bereich der Webseite.

Besonders für große Seiten lohnt es sich, eine HTML-Sitemap zu haben. Wer mehr als 200 Unterseiten hat, kann die HTML-Sitemap auch aufteilen.

html sitemap
Abb. 3: Screenshot der HTML-Sitemap von Amazon.

Wann brauche ich eine HTML-Sitemap?

HTML-Sitemaps sind wichtig für die Usability, User Experience (UX) und Customer Journey, da sie dem User helfen, jede beliebige Seite mit wenigen Klicks schnell aufzurufen. Wer dem Nutzer mehr Übersichtlichkeit bieten möchte und ihm helfen möchte, sich auf der Seite zurechtzufinden, sollte eine HTML-Sitemap einbauen.

Doch nicht nur die Übersichtlichkeit für den Nutzer spricht für die HTML-Sitemap, sondern auch eine bessere Suchmaschinenoptimierung (SEO). Crawler können unmittelbar auf die verlinkte Sitemap zugreifen und die Seite mit all ihren Unterseiten schnell erfassen. Dabei greifen sie auf die Liste der internen Links der Sitemap zu und haben die Unterseiten schnell erfasst. Sie kann gezielt Link Juice von der Hauptseite auf die Unterseiten der Webseite weiterleiten.

Trotzdem ist die Verwendung von HTML-Sitemaps umstritten und nicht immer sinnvoll, da man hinsichtlich des SEO auch eine flache Navigationsstruktur nutzen kann. Früher waren HTML-Sitemaps oft bei Webseiten notwendig, da sie keine übersichtliche Menüstruktur besaßen.

Was ist der Unterschied zwischen HTML und XML-Sitemap?

Die XML-Sitemap zielt hauptsächlich auf die Indexierung und Crawlbarkeit der Suchmaschinen ab, wohingegen die HTML-Sitemap den User im Fokus hat. Gleichzeitig ist die HTML-Sitemap aber auch für die Suchmaschine hilfreich. Die XML-Sitemap hat hingegen wenig Nutzen für den User – es sei denn es handelt sich um eine mit CSS formatierte Sitemap. Letztere weist ein höheres Maß an Übersichtlichkeit auf als eine klassische XML-Sitemap. Das konntet Ihr in unseren obigen Beispielen gut erkennen. Im nächsten Screenshot seht Ihr die XML-Sitemap der „Posts“ (Beiträge) mit einer recht übersichtlichen Auflistung aller Links zu den Beiträgen.

post sitemap
Abb. 4: XML-Sitemap der Beiträge mit Übersicht aller Links.

Da weder die Erstellung der HTML-Sitemap noch die der XML-Sitemap schwierig ist, sollten Webmaster beide für eine bessere Suchmaschinenoptimierung in Erwägung ziehen.

XML-Sitemap als Textdatei

Sollte die Sitemap lediglich URLs der Webseite beinhalten, darf sie auch als einfache Textdatei erstellt werden. Die Textdatei besteht dann aus einer URL pro Zeile.

Die Textdatei muss im UTF-8-Format codiert werden und darf nur die Liste der URLs beinhalten. Der Dateiname trägt die Endung *.txt, z.B. sitemap.txt.

RSS – Real Simple Syndication

Google akzeptiert unter anderem auch RSS-2.0- und Atom-1.0-Feeds. Wer einen Blog oder eine Webseite mit einem RSS-Feed betreibt, kann die Feed-URLs als Sitemap bereitstellen. WordPress und andere Content-Management-Systems (CMS) haben meist die entsprechende Blog-Software integriert, mit deren Hilfe man den RSS-Feed erstellen kann. Doch auch hier sind wie bei der Textdatei nur Informationen zu den URLs enthalten. Daher ist eine XML-Sitemap ratsamer.

News-Sitemap

Es gibt unter anderem auch spezifische News-XML-Sitemaps, bei denen man speziell für Google optimierte Nachrichteninhalte mit zusätzlichen Angaben (z.B. Ort, Veröffentlichungsdatum) ergänzen kann. Diese Sitemaps sind besonders für ein besseres Ranking bei Google-News wichtig, da Google sehr schnell über neue Nachrichten informiert wird und diese anzeigt.

Bilder-Sitemap

Des Weiteren kann man eine Bilder-Sitemaps (auch Image-Sitemap) bei Google einreichen. Wie der Name schon sagt, ist es eine Sitemap speziell für Bilder, mit der sich Bildinhalte um viele weitere Eigenschaften ergänzen lassen (z.B. geo_location). Wer mithilfe der Bilder in der Google-Bildersuche ranken möchte, sollte eine Bilder-Sitemap einreichen.

Video-Sitemap

Ebenso wie die Image-Sitemap ist die Video-Sitemap auf spezifische Inhalte ausgerichtet. In diesem Fall werden die Videoinhalte einer Webseite als Sitemap zur Verfügung gestellt. Diese kann Titel, Kategorie, Beschreibung, Länge und Quelle der Videos enthalten. Durch die Video-Sitemap erhält der GoogleBot schneller Zugriff auf die Inhalte und kann schneller indexieren. Die Video-Sitemap zielt auf ein besseres Ranking in der Google-Videosuche ab. Um sogenannte Rich Snippets in der organischen Suche zu erzielen, ist es empfehlenswert die Videoinhalte durch das schema.org-Markup zu bereichern. Hierfür gibt es von Sistrix einen Video-Rich-Snippet-Generator nach schema.org.

Wann benötigt man eine Sitemap und wann nicht?

Besonders große Webseiten mit vielen Unterseiten, Online-Shops mit vielen Produkten sowie Online-Portale mit stetig neuen Inhalten benötigen eine Sitemap. Doch wann benötigt man unbedingt eine Sitemap und wann nicht?

Ihr braucht unter Umständen eine Sitemap Ihr braucht keine Sitemap
Bei umfangreichen Webseiten, bei denen der Crawler neue Seiten übersehen kann. Nicht sehr umfangreiche Webseiten; kleine Webseiten.
Webseiten mit einem großen Archiv und Seiten, die voneinander getrennt oder nicht gut verlinkt sind (d.h. bei schlechter interner Verlinkung). Die Webseite hat eine gute interne Verlinkung bzw. starke Linkstruktur.
Neue Webseiten mit wenig externen Links, die auf Eure Seite verweisen. Webseiten, die einen einfachen Host-Anbieter (Wix, Blogger) nutzen. Diese integrieren die Sitemap automatisch.
Webseiten mit vielen Rich-Media-Inhalten (Videos, Bilder, News). Webseiten mit geringem Rich-Media-Inhalt (Videos, Bilder). Webseiten, die keine News anbieten.

Warum brauche ich eine Sitemap?

Sitemaps sind ein wichtiger Teil Eurer OnPage-Optimierung und zählen daher auch als wichtiger Rankingfaktor. Die Sitemap listet alle Dateien auf und hilft den Crawlern die Seite zu indexieren. Zwar findet der GoogleBot die Seiteninhalte auch ohne die Sitemap, aber sie unterstützt, beschleunigt und vereinfacht den Indexierungsprozess ungemein.

Ebenso kann die Sitemap aber keine Indexierung der Seite versprechen; sie ist aber durchaus von Vorteil. Darüber hinaus kann man den Suchmaschinen mithilfe von Sitemap-Erweiterungen (Video-Sitemap, Bilder-Sitemap, News-Sitemap) zusätzliche Medien mit entsprechenden Merkmalen (Meta-Daten) zur Verfügung stellen und diese crawlen lassen.

Hilfreich bei der Indexierung

Die Sitemap ist für Suchmaschinen eine strukturelle Übersicht aller Inhalte einer Webseite und hilft ihnen Inhalte zu bewerten und den Aufbau der Webseite zu verstehen. Besonders für sehr umfangreiche Seiten ist die Sitemap empfehlenswert, dennoch sollte sie nicht als Garantie für eine Indexierung aller URLs betrachtet werden. Sie ist lediglich eine Hilfestellung für die Bots der Suchmaschinen, verspricht aber nicht, dass alle Inhalte indexiert werden. Man kann also nicht davon ausgehen, dass alle URLs der Sitemap tatsächlich im Google-Index aufgenommen werden.

Wie erstelle ich eine Sitemap meiner Website?

Eine Sitemap kann auf unterschiedlichen Wegen erstellt werden, dabei steht es Euch frei sie eigenständig zu schreiben und in das Root-Verzeichnis einzuspeisen, ein Plugin zu nutzen oder einen Sitemap-Generator zu nutzen. Je nach Ausgangsvoraussetzungen könnt Ihr eine Sitemap folgendermaßen erstellen:

  • Ohne Tools selbst erstellen und in der Root-Verzeichnis
  • Einen internen Generator eines Shop- oder Content-Management-Systems (CMS) nutzen.
  • Plugins zur Generierung der Sitemap verwenden.
  • Einen Sitemap-Generator zu Hilfe nehmen.

Erstellung durch ein WordPress-Plugin

Wer ein CMS- oder ein Shopsystem wie WordPress, Joomla oder Magento nutzt, hat bereits eine integrierte Funktion oder Plugins, welche die Arbeit übernehmen. Bei WordPress muss ein Plugin gewählt werden, welches die Erstellung der Sitemap automatisch übernimmt, sofern die Funktion ausgewählt ist. Die Plugins zeigen auch die URL der Sitemap an, die bei Google eingereicht werden muss. Zum Erstellen der Sitemap kann man die Plugins Jetpack, Yoast SEO, Squirrly SEO, Google XML Sitemaps oder All In One SEO Pack nutzen.

yoast sitemap
Abb. 5: Yoast SEO WordPress-Plugin Allgemein Funktionen  XML-Sitemaps
squirrly
Abb. 6: Plugin Squirrly SEO  SEO Settings  XML-Sitemap.

Sitemap-Generator

Wer hingegen kein CMS nutzt, hat die Möglichkeit mit externen Sitemap-Generatoren zu arbeiten. Eine gute Möglichkeit ist dieser XML-Sitemaps-Generator. Sollte Eure Seite nicht über 500 URLs haben, könnt Ihr dieses kostenlose Tool nutzen. Das ist denkbar einfach und schnell erledigt. Ihr müsst einfach den Domainnamen eingeben und das System beginnt mit der Generierung. Anschließend könnt Ihr die XML-Sitemap exportieren.

sitemap generator
Abb. 7: XML-Sitemaps-Generator nach Eingabe der Domain.

Anschließend kann man die XML-Sitemap-Datei herunterladen.

8. generator
Abb. 8: Die XML-Sitemap-Datei steht zum Download bereit.

Darüber hinaus hat man die Möglichkeit, sich den Inhalt anzeigen zu lassen.

9. generator
Abb. 9: XML-Sitemaps-Generator nach Eingabe der Domain.

Das Tool ist besonders praktisch, da es neben einer XML-Sitemap (sitemap.xml ist die standardmäßige Datei) auch weitere Dateien zur Verfügung stellt. Beispielsweise erhält man eine gezippte Datei (sitemap.xml.gz) und eine HTML-Sitemap (sitemap.html). Wer eine einfache Textdatei (urllist.txt) oder eine um RSS erweiterte XML (ror.xml) benötigt, erhält sie auch über diesen Generator.

10. generator
Abb. 10: HTML-Sitemap herunterladen oder per E-Mail senden.

Was muss man beim Erstellen berücksichtigen?

Man kann nicht jede beliebige Datei bei den Suchmaschinen einreichen, denn es müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Die Datei muss in der gängigen Auszeichnungssprache, dem Google Sitemap-Protokoll 0.9 erstellt sein. Sie sollte alle zu indexierenden URLs einer Webseite, Angaben zum Zeichencode und weitere Metadaten (z.B. Priorität, Aktualisierungsdatum) haben. Google genehmigt außerdem nur Sitemaps, welche maximal 50.000 URLs beinhalten und 50 MB groß sind. Größere Dateien müssen gesplittet werden.

Was gibt es bei der Einstellung einer Video-Sitemap zu beachten?

Ebenso wie die XML-Sitemap kann die Video-Sitemap selbst nach einem vorgeschriebenen Muster geschrieben (auch gecodet) werden oder mithilfe eines Sitemap-Generators erstellt werden. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass die korrekte XML-Syntax einer Video-Sitemap eingehalten wird. Bei schema.org-Markup-Inhalten sollte die Videolänge im ISO 8601 Datumsformat angegeben und in Sekunden umgewandelt sein.

Eine Video-Sitemap könnt Ihr aber wie jede andere Sitemap bei Google über die Search Console einreichen. Mithilfe der Funktion „Sitemap testen“ kann geprüft werden, ob sich ein Fehler in ihr befindet. Auf YouTube findet Ihr eine ausführliche Erklärung von Google, was Ihr bei der Video-Sitemap beachten solltet.

Wie kann ich eine Sitemap bei Google einreichen?

Um Eure Sitemap bei Google einzureichen, müsst Ihr sie über die Google Search Console hochladen. Google sollte nur informiert werden, wenn die Sitemap neu oder aktualisiert ist. Hierfür benötigt Ihr ein Google-Konto und eine Verknüpfung Eurer Webseite mit der Search Console.

Habt Ihr die Webseite bereits verifiziert, könnt Ihr direkt loslegen. Ihr könnt die Sitemap manuell bei Google hochladen, indem ihr die URL der Sitemap eintragt. Am besten legt Ihr die Datei auf dem Server ab, sodass sie in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Für das Downloaden der Sitemap sollte die Datei auch in der robots.txt abgelegt werden.

Die Sitemap URL kann dann in der Search Console hinterlegt werden. Sobald ein Fehler in der Sitemap auftaucht, wird der Webseitenbetreiber von der Search Console informiert.

Ihr könnt die Sitemap auf folgenden Wegen bei Google einreichen:

  • über das Sitemaps-Tool der Search Console
  • über die txt-Datei, indem man „Sitemap: http://example.com/sitemap_location.xml“ eingibt.
  • über die Ping-Funktion, mit welcher man Google zur Indexierung und zum Crawlen anfragt.

Wie häufig sollte ich meine Sitemap aktualisieren?

Mithilfe der Sitemap finden Suchmaschinen aktuelle Inhalte einer Webseite, daher liegt es nahe, dass die Sitemap stets aktualisiert ist. Insbesondere nach der Veröffentlichung neuer Inhalte. Dies gilt für alle Arten von Sitemaps, sowohl für die XML- und HTML-Sitemaps als auch die Video-, Bilder-und News-Sitemaps.

Für die Aktualisierung der Sitemaps kann man bei Content-Management-Systemen (CMS) Plugins nutzen oder kostenpflichtige Alternativen in Form von SaaS (Software as a Service).

Wer eine kleine Webseite hat, deren Inhalte sich nur selten ändern, kann die Sitemaps manuell ergänzen und aktualisieren. Webseiten mit mehreren Unterseiten und stetig neuen Inhalten sollten hingegen auf eine automatische Aktualisierung der Sitemap zurückgreifen.

Für die meisten CMS gibt es eine große Auswahl an Plugins (z.B. Yoast SEO, Jetpack, Squirrly), welche die Generierung der Sitemap vornehmen. Kostenpflichtige Alternativen als SaaS-Option wären:


Häufig gestellte Fragen

Eine Sitemap enthält alle Unterseiten einer Webseite und ist wie ein Inhaltsverzeichnis mit allen URLs. Es ist eine vollständig hierarchische Auflistung aller Einzeldokumente (URL) einer Webseite (Domain).
Die wichtigsten bzw. die am häufigsten verwendeten Sitemaps sind HTML-Sitemaps und XML-Sitemaps. Die XML-Sitemap hilft hauptsächlich der Suchmaschine, wohingegen die HTML-Sitemap auch dem Nutzer eine Übersicht gibt. Darüber hinaus gibt es spezifische Sitemaps wie News-Sitemaps, Image-Sitemaps und Video-Sitemaps.
Eine Sitemap unterstützt die Indexierung Eurer Webseite und unterstützt die Crawler bei der Bewertung der Inhalte. Durch eine Sitemap können Suchmaschinen die Seite schnell und besser indexieren. Besonders sehr umfangreiche Webseiten, Seiten mit vielen Rich-Media-Dateien (Video, Bild), schlechter interner Verlinkung und neuen Webseiten sollten nicht auf die Sitemap verzichten.
Es gibt unterschiedliche Wege eine Sitemap zu erstellen, wobei der einfachste mithilfe eines Sitemap-Generators ist oder integrierten Tools in einem Content-Management-System (CMS). Für WordPress könnt Ihr verschiedene Plugins für die Erstellung der Sitemap nutzen.
Die Sitemaps könnt Ihr bei Google über die Search Console einreichen; im Anschluss führt Google die Indexierung durch.
Die Sitemap ist für die Indexierung vorteilhaft und hilft den Bots die Struktur der Webseite zu bewerten, dennoch ist sie keine Garantie für eine Indexierung. Ob die URLs letztendlich in den Index aufgenommen werden, hängt also nicht lediglich vom Vorhandensein der Sitemap ab.
Sitemaps helfen Suchmaschinen beim Auffinden aktueller Inhalte, deswegen sollten alle Sitemap-Arten nach der Veröffentlichung neuer Inhalte stets aktualisiert werden. Die meisten Content-Management-Systems (CMS) haben Erweiterungen (Plugins), welche die automatische Aktualisierung der Sitemap vornehmen. Ferner gibt es kostenpflichtige Alternativen im Sinne von SaaS (Software as a Service).

Weiterführende Informationen & Quellen

  • Google betont, dass die Verwendung einer Sitemap keine Garantie dafür ist, dass alle Inhalte in der Sitemap gecrawlt und indexiert werden, da Google komplexe Algorithmen nutzt. In den meisten Fällen ist eine Sitemap jedoch von Vorteil – ein Nachteil ist sie in keinem Fall.
  • Moz ist der Meinung, dass XML-Sitemaps das am meisten missverstandene Tool der SEO-Toolbox sind; viele Webseitenbesitzer haben wilde Vorstellungen über XML-Sitemaps. Sie seien mit Sicherheit ein starkes Tool, aber benötigen Training und Know-how.
  • Rankingcoach weist darauf hin, dass viele konventionell aufgebaute Webseiten ohne Sitemap in den Google-Suchergebnissen erscheinen werden. Trotzdem bedeute das nicht, dass alle Unterseiten indiziert werden.
  • Sistrix warnt, dass eine XML-Sitemap kein Garant für eine Indexierung aller URLs ist.
  • Laut Ryte können Webmaster mit einer XML-Sitemap Einfluss auf das Crawling der Webseite nehmen; demnach sei es ein wichtiger Bestandteil des Technical SEO.

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