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Interne Link Popularity


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Die interne Link Popularity (interne Linkpopularität) bezieht sich auf die Bewertung der Links innerhalb einer Website. Eine hervorragende interne Verlinkung sowie die Verwendung von relevanten Linktexten sind ein wichtiges Instrument der Onpage-Optimierung, denn neben Backlinks, den externen Links, hat auch die interne Verlinkung Einfluss auf die Positionierung einer Website beim Suchmaschinenergebnis.

Warum ist eine gute interne Verlinkung wichtig?

Bei der Einstufung der internen Link Popularity sind Quantität und Qualität der Verlinkung relevant. Durch die interne Verlinkung helfen Sie den Suchmaschinen-Crawlern, die Unterseiten Ihrer Webseite zu erfassen und zu indizieren. Zudem erreichen Sie mit einer geschickten internen Verlinkung eine höhere Benutzerfreundlichkeit. Denn mit der Verlinkung verkürzen Sie für die Besucher die Wege zu jeder einzelnen Unterseite. Sie gelangen einfacher zu weiterführenden Informationen, zu weiteren Leistungen, zur Kontaktmöglichkeit usw.

Interne Links sind wie ein Leitfaden für die Suchmaschinen-Crawler. Die Crawler rufen Einzelseiten auf und folgen dann den Links, die sie finden. Die meisten Seiten, die Google indexiert und bewertet, sind auf interne Verlinkungen zurückzuführen. Das zeigt, wie wichtig diese Verweise innerhalb einer Website sind.

Dabei reicht die interne Verlinkung allein über die Navigation nicht aus. Bei vielschichtigen Websites mit vielen Unterseiten ist es zudem nicht sinnvoll, alle Seiten über die Navigation abzudecken. In Hinblick auf ein positives Nutzererlebnis ist es wichtig, die interne Verlinkung so zu gestalten, dass eine einfache intuitive Navigation möglich ist.

Eine erfolgreiche interne Verlinkung zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Link ist eindeutig als Link erkennbar – am besten durch eine farbliche Kennzeichnung, durch Unterstreichen oder die Kombinationen beider Optionen
  • Link im Text steht im direkten Zusammenhang mit dem Textinhalt
  • eindeutiger Linktext: Sowohl Nutzer als auch Suchmaschine wissen, was sie hinter dem Link erwartet. Der Linktext darf nicht zu allgemein sein und sollte mit wenigen Worten das Ziel beschreiben.
  • möglichst viele Content-Links bzw. mehr Content-Links als über Menüs oder Footer

Bsp. für passenden Linktext:

eindeutiger Linktext: “Mehr Informationen zur optimalen internen Verlinkung”

allgemeiner, unzureichender Linktext: “Mehr Informationen hier”

Linktexte: Keine Angst vor Überoptimierung

Im Gegensatz zu externen Links haben Sie bei internen Links die volle Kontrolle. Sie können selbst über die Linktexte, die Linkziele, die Platzierung des Links und die Anzahl der Links bestimmen. Diese Kontrollvorteile sollte man nicht unterschätzen, insbesondere, da im Gegensatz zu externen Links keine Abstrafungen von Google zu befürchten sind. So können Sie bspw. problemlos mit harten Moneykeywords intern verlinken, Überoptimierungen gibt es hier nicht. Die Eindeutigkeit steht immer im Fokus und das ist in der Regel das Keyword bzw. Keywordkombinationen.

Internen Linkjuice verbessern

Neben der Möglichkeit, dem Nutzer und der Suchmaschine die Navigation zu erleichtern, können Sie mit einer geschickten internen Verlinkung auch Einfluss auf den Linkjuice nehmen. So wird bspw. die Seite mit den meisten internen Links als wichtigste Seite der Domain eingestuft. Ein weiterer wichtiger Aspekt bzgl. des Linkjuices ist die Anzahl der internen Links auf einer Seite sowie die Platzierung der Links.

Strategie zur internen Verlinkung angepasst an die Website

Es gibt keine allgemeingültige Strategie für eine optimale interne Verlinkung. Entscheidend sind Aufbau, Inhalte und Ziele der Website. Auch bestehende interne Linkstrukturen und die Ergänzung neuer Inhaltsseiten wirken sich darauf aus.

Ein Beispiel für eine interne Linkstrategie ist das Siloing: Hierbei werden interne Links nur auf Seiten gesetzt, die mit dem Themenbereich der verlinkenden Seite übereinstimmen. Querverweise zu anderen, themenfremden Unterseiten oder übergeordneten Seiten gibt es jedoch nicht.

Weiterführende Informationen:

John Müller: Die interne Verlinkung im Vergleich zur URL-Struktur

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