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Templates 


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Was sind Templates?

Templates sind das technische Rückgrat von Webseiten, Portfolios, Multimedia oder E-Commerce Seiten. Es handelt sich dabei um Design-Vorlagen, die einerseits die technischen Voraussetzungen mitbringen, andererseits individuell verändert werden können. Der Vorteil solcher Designvorlagen für Websites ist, dass die aufwendige und oft auch fehlerbehaftete Programmierung entfällt. Im Zuge von Responsive und AMP Seiten lassen sich Content Management Systeme perfekt gestalten. Da mehr als ein Drittel aller Webseiten mit WordPress realisiert wird, ist der Markt an Templates entsprechend umfangreich. Selbst Shop-Systeme oder Affiliate-Webseiten bzw. die Internetpräsenz großer Unternehmen können mit vorhandenen Vorlagen leicht umgesetzt werden.

Der Aufbau von Templates

Bei Design-Vorlagen für Webseiten geht es in erster Linie um Eigenschaften, die die Funktionalität von Webseite unterstützen. Dazu gehören die vollständige Sichtbarkeit, einzelne Elemente wie Sidebar, Navigation oder Footer. Auch für Werbebanner wird ein Platzhalter festgelegt. Damit all diese Elemente sichtbar werden, kommen HTML und PHP Codes zum Einsatz, die im Hintergrund laufen. Sie bilden gleichermaßen ein stabiles Gerüst und werden im Quellcode der Seite sichtbar. Diese einzelnen Elemente bestimmen das Layout der Webseite. Gleichzeitig enthalten Templates CSS – sogenannte Cascading Stylesheets. HTML, PHP und CSS vereinigen sich demnach in Einzeldateien einer Webseite zum einheitlichen Bild. Diese einzelnen Dateien bestehen aus einer Anordnung, die die wichtigsten Funktion beinhalten. Dazu gehören:

  • der Header
  • der Footer
  • die Sidebar
  • Kategorien
  • Beiträge und Seiten
  • Archive
  • die Suche
  • Zweiter Stichpunkt
  • Schlagwörter
  • Kommentare und Zitate

Auch Featured Content und Videos gehören dazu. Ferner enthält jedes Template unterschiedliche Theme-Funktionen und individualisierte Funktionen. Vor der Auswahl eines Templates ist es also wichtig zu wissen, welche Funktionen zukünftig benötigt werden. All diese Elemente können später ohne Programmierung verändert werden. Bei WordPress ist hierfür die Funktion “Customizer” angelegt, in der all diese Elemente aktiviert, deaktivert oder an gewünschte Positionen platziert werden. Dank solcher WordPress Templates ist es auch für den Laien möglich, das Design einer Webseite allein zu verändern. Das könnte beispielsweise die Farbwahl des Themes oder die Auswahl einzelner Widgets in der Sidebar sein. Kenntnisse der Programmierung basierend auf HTML, PHP oder CSS sind für die Gestaltung der Webseite deshalb nicht erforderlich.

Der Zweck bestimmt Designvorlagen für Webseiten

Seitdem das Content Managementsystem WordPress weltweit wachsende Beliebtheit erfährt, werden ständig neue Templates entwickelt. So wird ein Template nach Zweck und Nutzung entwickelt. Dabei wird die Nutzung wie folgt unterschieden:

Business Templates sind die am meisten verwendeten Designvorlagen. Sie eignen sich sowohl für kleine als auch für mittelständische oder große Unternehmen. Sie präsentieren einen Löwenanteil der Gesamtheit aller Webseiten und enthalten spezielle Elemente wie repräsentative Header, Footer mit Optionen zu individueller Gestaltung, die Anmeldung zum Newsletter und weiteren Optionen. Ähnlich aufgestellt sind Templates für Magazine, die ebenfalls eine Reihe von Funktionen benötigen. Hier ist insbesondere die Gestaltung der Startseite von Bedeutung, genauso wie die userfreundliche und interessante Gestaltung der Beiträge.

Verwendung von Responsive Design Vorlagen

Das Responsive Design gilt als wichtige Voraussetzung zur Gestaltung von Webseiten, die auf dem Desktop und mobilen Geräten sichtbar sind. Jede Webseite verlangt eine userfreundliche Gestaltung, was eine gute Lesbarkeit auch auf Smartphones beinhaltet. Da rund 50 Prozent aller User mittlerweile mobile Geräte zum Lesen von Artikeln und Online Shopping nutzen, muss auch die Bedienung dementsprechend funktional gewährleistet sein. Hier ist das Responsive Design der entscheidende Faktor zur Umsetzung.

Der Nachfolger: Das AMP Template

Die neueste Generation, die das Design von Templates ist die AMP-Fähigkeit. Es handelt sich hierbei um eine technische Erneuerung, die die Ladezeit von Webseiten deutlich erhöhen soll. AMP bedeutet Accelerated Mobile Pages – also beschleunigte Webseiten. Um den schnellen Aufbau einer Webseite zu ermöglichen, wird die abgespeckte Variante einer Webseite verwendet und mit der dafür maximalen Größe (Programmierung) ausgestattet. Da AMP die Zukunft der Webseitennutzung betrifft, findet sich immer häufiger ein Hinweis bei Templates “AMP-fähig”. Die Entwickler solcher Designvorlagen haben bei der Programmierung bereits auf einen schlanken Code geachtet.

Templates werden nicht nur für Webseiten, sondern auch für Multimedia Tools entwickelt. So eignen sie sich bestens für professionelle Präsentationen. Kreativ und anschaulich lassen sich mit Portfolio Templates Arbeiten für On- und Offline Arbeitsbereiche erstellen. In diesem Kontext sollen auch Templates für Portfolio genannt werden.

Templates für E-Commerce Webseiten

E-Commerce Seiten gewinnen an Bedeutung. Immer mehr Einzelunternehmer oder kleine Firmen entscheiden sich für einen Online-Shop. Die wachsende Beliebtheit ist vor allem den Templates zu verdanken, die es auch einem Laien ermöglichen, einen eigenen Online-Shop aufzubauen. Neben normalen Designvorlagen für Webseiten enthalten Design-Vorlagen für E-Commerce Seiten insbesondere alle wichtigen Elemente, um Online-Shopping zu ermöglichen. Das bedeutet, Elemente wie der Aufbau von Produkten, Produktkategorien, Warenkorb, Versand und Maßeinheiten werden durch die vorhandene Datenbank individuell eingestellt. Hierfür stehen zahlreiche Kriterien zur Auswahl, um Funktionen und Design harmonisch anzupassen.

Designvorlagen für Apps

Mit zunehmender Nutzung des Smartphones rücken auch Apps immer mehr in den Vordergrund. Sie ermöglichen eine userfreundliche Nutzung von Webseiten und können durch das speziell entwickelte Template in ihrer Zweckmäßigkeit ergänzt werden.

Vorteile von Templates

Mit den bereits zahlreich vorhandenen Mustervorlagen zur Webseiten-Gestaltung kann heute jeder in kurzer Zeit eine eigene Internetpräsenz erstellen. Da alle wichtigen Parameter auf technischer Seite durch das Design vorgegeben sind, werden nur noch Farben, Grafiken, Logo und Inhalte benötigt. Darüber hinaus erleichtern Vorlagen insbesondere die Struktur von Webseiten. Denn Positionen wie Header, Navigation, Seitenleiste und Beiträge sind auf technischer Seite bereits vorgegeben. Diese Platzhalter erleichtern dem Laien die Anordnung verschiedener Elemente auf der Webseite. Aufgrund dessen ist eine Programmierung nicht notwendig.
Content Management Systeme wie WordPress erlauben den Einsatz zusätzlicher Module bzw. Widgets wie Werbebanner oder die Anzeige weiterer Beiträge. Die Platzierung von Widgets innerhalb einer Webseite ist in Templates bereits vorgegeben und kann dementsprechend leicht umgesetzt werden. Wie viele solcher Platzhalter enthalten sind, ist unterschiedlich. Viele kostenlose Templates bieten das technische Grundgerüst an, um Webseiten zu erstellen. Fachleute sprechen hier von der Template-Grunddatei, die als HTML erstellt wird. Daneben gibt es in der Regel auch eine sogenannte Pro-Version, die erweiterte Platzhalter und darüber auch den technischen Support enthält. Somit können Webseiten ohne großen finanziellen und zeitlichen Aufwand auch von Laien erstellt werden.

Nachteile von Templates

Wer sich für ein kostenloses Template entscheidet und wenig Erfahrung im Umgang mit dem CMS hat, muss damit rechnen, das Design seiner Webseite auch bei anderen Betreibern zu finden. Der individuelle Faktor wird damit eingeschränkt. Wer dann auf Hilfe angewiesen ist, muss sich in jeweiligen Foren Antworten holen oder einen erfahrenen Programmierer suchen. Denn technischen Support bieten Template-Entwickler erst mit der Pro-Version an. Auch technische Updates sind in kostenlosen Versionen meist nicht enthalten.
Ein Template gratis zu bekommen ist auch nicht immer ein Garant für Qualität. Denn der Code des Templates muss sauber geschrieben und sollte nicht allzu datenlastig sein. Ein weiterer Nachteil kostenfreier Template-Vorlagen ist, dass es sich bei dem im Footer handelnden Link um eine “Bad Neighborhood” handeln. Damit kann das eigene Ranking negativ beeinflusst werden. Denn wer ein Template kostenlos nutzt, muss den Link des Entwicklers im Footer akzeptieren. Aus diesem Grund sollte man sich auch vor der Entscheidung für ein Template, den Entwickler bzw. Drittanbieter, die Bewertungen und die letzten Updates der Vorlage ansehen.

Designvorlagen für Templates beziehen

Für den Bezug von Templates gibt es große Marktplätze. Diese bieten umfangreiche Sammlungen von Designvorlagen für verschiedene Zwecke an. Fast ausnahmslos gibt es solche Templates als kostenfreien Download und wahlweise als Lizenz mit erweiterten Funktionen und technischem Support. Die Preise bewegen sich zwischen 20 und 100 Euro, je nach Umfang. Ein exklusives Template zur alleinigen Nutzung hingegen kostet weitaus mehr.

Fazit

Design-Vorlagen erleichtern die kreative Arbeit. Wer Präsentationen oder Webseiten selbst erstellen will, kann sich dabei auf die Inhalte konzentrieren. Das notwendige technische Gerüst wird durch Templates bereitgestellt und kann anschließend individuell konfiguriert werden. Wer hochwertige Projekte erstellen möchte, sollte vorerst verschiedene Template ausprobieren und sich anschließend für eine Pro-Version entscheiden. Denn mit der Template-Lizenz sind auch Support-Anfragen und Updates verbunden.

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