Bilder optimieren und komprimieren: Darauf solltet Ihr achten
Bilder spielen bei der Erstellung von Websites eine besonders wichtige Rolle. Oft sagt ein Bild mehr als viele Worte, daher sollten visuelle Inhalte nie vernachlässigt werden. Zu viele Bilder, falsche Dateiformate oder zu große Bilder können sich jedoch auch negativ auf die Ladegeschwindigkeit, die Usability oder die Optik auswirken. Darauf solltet Ihr achten, wenn Ihr Eure Bilder optimieren wollt. Jede Website profitiert von passendem Bildmaterial: In Online-Shops wirken sich Produktbilder förderlich auf die Conversion Rate aus, auf einer Firmen-Website schaffen Bilder mehr Einblick in das Unternehmen und für informative Inhalte helfen Bilder und Infografiken, um Zusammenhänge besser zu verstehen.
Wie kommen die Bilder auf die Website?
Am Anfang der Website muss oft das Rohmaterial gesichtet werden. Häufig liegen Bilder als PDF, JPG, PNG oder EPS vor. Auch die Dateigrößen sind hier oft unterschiedlich, wobei ein großes Bild nicht immer hohe Qualität hat. Wenn die alte Website als Grundlage dient, sollte zuerst geprüft werden, ob die vorhandenen Bilder und Logos übernommen werden können. Dazu müssen die Bilddateien in punkto Qualität und Ausgabegröße akzeptabel sein.
Geeignete Bildformate sind:
- JPEG (Für Fotos und hochwertige Grafiken)
- PNG (Für Grafiken mit weniger Details und einfarbige Flächen)
- GIF (Für Kurzvideos)
- WebP (Von Google entwickelt und flexibel einsetzbar)
Für Hintergründe und Header müsst Ihr die Bilder optimieren, damit diese ausreichend groß sind. Als Notlösung können hier auch passende Stockbilder verwendet werden.
Folgende Pixelgrößen sind jeweils für Header empfehlenswert:
- 1920 Pixel bei voller Bildschirmanzeige
- 1200 Pixel bei voller Bildschirmhöhe
- damit für Nutzer noch ersichtlich ist, dass Inhalt/Text folgt, eignen sich 1920 x 700 Pixel
Für weitere Bilder auf der Website kann die Größe folgendermaßen angepasst werden:
- Querformate max. 900 Pixel breit
- Hochformate max. 700 Pixel hoch
- Beitragsbilder angepasst an Textlauf
Warum Ihr Bilder komprimieren solltet
Je größer Bilder sind, desto länger braucht die Seite zu laden. Ein langsamer Page Speed wirkt sich negativ auf die User Experience aus und spätestens mit dem Thema Page Experience 2021 wird dies immer mehr zum entscheidenden Ranking Faktor. Vor allem mobil können viele große Bilder dafür sorgen, dass Besucher Eure Seite schon wieder verlassen, bevor sie zu Ende geladen hat. Bilder sind in der Regel der erste und effektivste Ansatzpunkt, um die Ladezeit Eurer Website zu optimieren.
Mit diesen Tools könnt Ihr Bilder komprimieren und die Dateigröße verringern
Das bekannteste und wichtigste Programm, um Bilder zu komprimieren und zu bearbeiten ist Adobe Photoshop. Hier kann das Bild einfach über Bild>Bildgröße verkleinert werden.
Alternativ gibt es auch günstigere bzw. kostenlose Tools, mit denen man Bilder komprimieren kannst.
Irfanview (Zum Download)
Für normale Website Bilder solltet Ihr eine Bildgröße von max. 200 KB einhalten, dafür müsst Ihr Bilder komprimieren und klug auswählen.
Zusätzlich sollten noch weitere Eigenschaften beim Bilder optimieren angepasst werden:
- Helligkeit/ Kontrast
- Schiefe Bilder werden geradegerückt
- Teilweise werden auch Flecken entfernt (Bildfehler oder zb. Risse auf einer Straße, Flecken an Hauswand, etc.)
Im nächsten Schritt müssen noch Farbe und Form der Bilder per CSS angepasst werden. Dabei sind zum Beispiel folgende Faktoren:
- Farbe Kontur/ Schatten
- Form runde Kanten oder ganz rund
- CSS-Anpassung des Mouseover bei gewünschten Großansichten
Bilder optimieren für responsive Websites
Damit Bilder auch auf mobilen Geräten optimal dargestellt werden, müssen diese vorher korrekt angepasst werden.
- kleinere Darstellung
- ein anderes Bild (selbes Motiv) aber mobil als Querformat (Desktop ist z.B. Hochformat)
- Abstände der Galeriebilder anpassen
Beitragsbild © tashatuvango / stock.adobe.com
Beitragsbild © Ar-twork / stock.adobe.com
Beitragsbild © ribkhan / stock.adobe.com
Keine Kommentare vorhanden