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Google Webmaster Guidelines heißen jetzt Google Search Essentials

  • christoph pawletko


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Hallo Google Search Essentials und Tschau Google Webmaster Guidelines

Google benennt die Webmaster-Richtlinien (Google Webmaster Guidelines) offiziell in „Search Essentials“ um, was mit einer vereinfachten Gliederung einhergeht, die nun aus drei Abschnitten besteht.

Neben der leichteren Verständlichkeit der früheren Google-Webmaster-Richtlinien will Google mit der Aktualisierung auch den Begriff „Webmaster“ abschaffen, der schon 2002 mit den Webmaster Guidelines eingeführt wurde.

Google hat den Begriff „Webmaster“ in den letzten Jahren nach und nach aus seinem Branding entfernt. Zum Beispiel wurde „Google Webmaster Central“ in „Google Search Central“ umbenannt.

„Webmaster“ ist laut Google ein veralteter Begriff, der nicht alle Content-Ersteller einschließt, die ihre Inhalte in den Suchergebnissen platziert sehen möchten. Heute kann quasi jeder eigene Inhalte auf einer Website veröffentlichen.

google search essentials
Die Google Webmaster Guidelines heißen jetzt Google Search Essentials.

Google Search Essentials sollen einfacher und übersichtlicher sein

Viele frühere Richtlinien werden in spezielle Abschnitte der Google Search Central-Website verschoben.

Für mehr Übersicht bestehen die Google Search Essentials nun aus drei Kategorien, die so auch in den früheren Webmaster-Richtlinien behandelt wurden. Es gab einige inhaltliche Änderungen, jedoch keine gravierenden Neuerungen.

Zu den drei Kategorien, die in den Google Search Essentials behandelt werden, gehören:

In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf die Kategorien ein.

Technische Anforderungen

Damit eine Webseite in die Google-Suche aufgenommen werden kann, müssen Sie nur wenige technische Maßnahmen ergreifen. Laut Google bestehen die meisten Websites die technischen Anforderungen, ohne es zu versuchen.

Die technischen Anforderungen lauten wie folgt:

  • Googlebot ist nicht blockiert
  • Die Seite funktioniert (es handelt sich nicht um eine Fehlerseite)
  • Die Seite hat indizierbaren Inhalt

Mit anderen Worten: Veröffentlicht Inhalte in einem Format, das Google indexieren kann, und stellt sicher, dass Google darauf zugreifen kann. Das ist das absolute Minimum, um eine Webseite in den Google-Index zu bekommen.

Um eine Webseite im Ranking nach oben zu bekommen, ist hingegen oft mehr Arbeit erforderlich, je nachdem wie stark die Konkurrenz ist. Kommen wir nun zu dem neuen Abschnitt über die wichtigsten Best Practices.

Best Practices

Die wichtigsten Best Practices in den Google Search Essentials sind zusätzliche Überlegungen zur Erstellung von Inhalten, die in den Suchergebnissen leichter zu finden sind.

Zu den wichtigsten Best Practices von Google gehören:

  • Erstellt hilfreiche Inhalte.
  • Verwendet Schlüsselwörter, nach denen Menschen suchen würden, und platziert diese an prominenter Stelle, z. B. in Titeln, Überschriften und Alt-Text.
  • Macht Links crawlbar.
  • Informiert die Besucher über Eure Website.
  • Befolgt spezifische Best Practices für Bilder-SEO, Videos, strukturierte Daten und JavaScript.
  • Verbessert die Anzeige Eurer Website in der Google-Suche, zum Beispiel mit Rich Snippets.
  • Wenn Ihr Inhalte habt, die nicht in der Google-Suche gefunden werden sollen, blockiert diese für die Crawler von Google.

Spam-Richtlinien

Der Abschnitt zu den Spam-Richtlinien befasst sich mit Verhaltensweisen und Techniken, die dazu führen können, dass eine Website in der Google-Suche schlechter eingestuft oder ganz aus dem Index genommen wird.

Zu den Spam-Richtlinien von Google gehören die folgenden:

  • Täuschung (Cloaking)
  • Doorways
  • Gehackte Inhalte
  • Versteckter Text und Links
  • Keyword-Stuffing
  • Link-Spam
  • künstlich erzeugter Traffic
  • Malware und bösartige Verhaltensweisen
  • Irreführende Funktionalität
  • Scraped Content (kopierte Inhalte)
  • Irreführende Redirects
  • Automatisch erzeugte Spam-Inhalte
  • Affiliate-Seiten mit Thin-Content
  • Benutzergenerierter Spam
  • Scam und Betrug

Die meisten der oben genannten Themen wurden aus den früheren Google-Qualitätsrichtlinien und anderen damit zusammenhängenden bestehenden Richtlinien übernommen. Die gesamte Seite enthält Inhalte, die vom Google-Team für Suchqualität umgeschrieben wurden. Dabei wurden präzisere Formulierungen und spezifischere Beispiele verwendet, die im Jahr 2022 relevant sind. Google ist der Ansicht, dass die aktualisierten Richtlinien „Websitebetreibern helfen werden, die Erstellung von Inhalten zu vermeiden, die Suchnutzer absolut hassen“.

Weitere Informationen zu den Neuerungen in Google Search Essentials findet Ihr im offiziellen Changelog.

Bildquellen: https://developers.google.com/search

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