Was sind Google Anzeigen?
Mit Google Anzeigen können Sie auf den Google Suchergebnisseiten und weiteren Google-Tools sowie Partnerwebseiten Werbung schalten. Dafür müssen Sie ein Google Ads Konto einrichten. Die Google Anzeigen Kosten richten sich in der Regel nach den Klicks, es fallen also für den Werbetreibenden keine Kosten beim Erscheinen der Anzeige an, sondern erst beim Anklicken der Anzeige.
Wo können Anzeigen von Google erscheinen?
Google Anzeigen können an verschiedenen Stellen im WWW erscheinen. Wo die Anzeigen erscheinen, wird durch die Anzeigenausrichtung, durch die Zielgruppe und die Anzeigenart beeinflusst.
Der bekannteste Anzeigeort im Web für Google Anzeigen sind sicherlich die Suchergebnisse der Suchmaschine. Hier erscheinen die Anzeigen oberhalb und unterhalb sowie rechts der organischen Ergebnisse. Die Anzeigen oberhalb der organischen Suchergebnisse beinhalten häufig Erweiterungen. Dazu gehören z.B. Anrufinformationen oder Sitelinks.
Weitere Möglichkeiten für Anzeigenplatzierungen bei Google-Websites:
- Google Maps
- Google Play
- Google Shopping
Google Anzeigen können darüber hinaus auch bei Suchnetzwerkpartnern geschaltet werden.
Eine weitere Option für Google Anzeigen bietet das Displaynetzwerk. Zum Netzwerk gehören zahlreiche Websites, die Anzeigen schalten sowie mehrere Google-Websites, z.B. Gmail und YouTube. Google Display Anzeigen können auch auf mobilen Websites und in Apps erscheinen.
Google Anzeigenformate
Google bietet für seine Werbeflächen zahlreiche Anzeigenformate. Dazu gehören:
- Textanzeigen
- Bildanzeigen
- App-Anzeigen
- Videoanzeigen
- Shopping-Anzeigen – Product Listing Ads
Welche Anzeigenformate verwendet werden können, ist vom Kampagnentyp und dessen Untertypen abhängig. Die Kamapagnentypen sind:
- Nur Suchnetzwerk
- Nur Displaynetzwerk
- Suchnetzwerk mit Displayauswahl.
Zu den Untertypen gehören u.a. Standard und Alle Funktionen.
Weiterführende Informationen: Google Ads-Hilfe – Auswahl der Anzeigenformate
Anzeigen bei Google schalten – so funktioniert’s
Der grundsätzliche Ablauf der Anzeigenschaltung bei Google ist recht einfach:
- Ein Nutzer gibt in der Google-Suche einen Begriff ein.
- Ihre Anzeige erscheint.
- Der Nutzer klickt auf die Anzeige in den Suchergebnissen.
- Über die Anzeige gelangt er auf Ihre Website.
Im besten Fall führt der Nutzer auf der Zielseite auch die gewünschte Conversion aus, z.B. einen Kauf oder einen Download, das ist aber wiederum von zahlreichen weiteren Faktoren außerhalb der Anzeigenschaltung abhängig.
Damit die Anzeige aber überhaupt erscheint, muss der Suchbegriff mit den vorher für Ihre Anzeige festgelegten Keywords übereinstimmen. Zudem hängt das Erscheinen der Anzeige von vielen weiteren Faktoren ab, z.B.:
- den Keyword-Optionen
- Ihrem Tagesbudget
- der Konkurrenz, die ebenfalls mit Google Anzeigen wirbt
Im Google Ads Konto gibt es zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten und Stellschrauben, die sich wiederum auf die Performance der Google Anzeigen auswirken. Außerdem bietet das Tool zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten, z.B. wie oft die Anzeige angeklickt wurde, durch welches Keyword die Anzeigenschaltung ausgelöst wurde oder an welcher durchschnittlichen Position die Anzeige ausgespielt wurde.
Was kosten Google Anzeigen?
Die Google Anzeigen Kosten hängen von vielen Faktoren ab. Außerdem funktioniert die Anzeigenschaltung wie eine Auktion (Werbetreibende geben Gebote für Keywords ab), was konkrete Angaben zu den Kosten für Google Anzeigen ebenfalls erschwert.
Das meistgenutzte Abrechnungsmodell für Google Anzeigen ist das CPC-Modell. CPC steht für Cost-per-Click und bedeutet, dass erst mit einem Klick auf eine Anzeige Kosten entstehen. Das alleinige Erscheinen der Anzeige, z.B. in der Google Suche, ist kostenlos. Wie viel der Klick auf eine Google Anzeige den Werbetreibenden kostet, wird von folgenden Faktoren beeinflusst:
- Keyword-Konkurrenz
- Anzeigenqualität
- Anzeigenposition
- eingesetztes Budget
Weiterführende Informationen: Google Ads Kosten – Was kosten Google Ads Anzeigen?
Google Anzeigen ausblenden
Google wertet Suchanfragen und Seitenaufrufe automatisch aus, um sie für personenbezogene Werbung zu nutzen. Diese personalisierte Werbung können Sie abschalten. Darüber hinaus ist es auch möglich, unerwünschte Werbung teilweise zu entfernen:
Personalisierte Werbung deaktivieren
Gehen Sie bei Google zu den Einstellungen für Werbung.
Anschließend können Sie Einstellungen für den aktuellen Browser und das aktuell verwendete Gerät sowie für alle weiteren Geräte anpassen, mit denen Sie sich bei Google anmelden.
Mit dieser Deaktivierung verhindern Sie zwar, dass Ihnen Google anhand Ihrer Suchanfragen und Seitenaufrufe personalisierte Werbung ausspielt, es kann aber trotzdem passieren, dass Sie individuelle Werbung erhalten, z.B. auf Basis Ihres aktuellen Standorts.
Ganz unten auf der Seite zu den Einstellungen der Werbung gibt es zusätzlich die Option, personalisierte Werbung von anderen Werbenetzwerken zu deaktivieren.
Unerwünschte Werbung deaktivieren
Sie können Anzeigen blockieren, um vom Anbieter der Anzeige ab sofort keine Werbung mehr zu erhalten. Dafür klicken Sie auf das Kreuz-Symbol rechts oben in der Anzeige. Danach klicken Sie auf “Feedback senden” und wählen schließlich bei der Frage nach dem Deaktivierungsgrund “Kein Interesse an Anzeige” aus.
In Google-Diensten, z.B. Maps klicken Sie auf das Info-i oder den Pfeil in der Anzeige. Anschließend öffnet sich ein kleines Fenster mit der Frage “Warum sehe ich diese Werbung?” Dort können Sie die Option “Anzeigen einblenden von (Name des Werbetreibenden)” deaktivieren.