Nach Teil 1 und 2 geht es heute weiter mit dem vorletzten Teil der Google Analytics Academy:
3.1.: Was geschieht beim Processing?
– Aus Hits werden User und Sessions (Siehe 3.2).
– Daten aus anderen Quellen, wie Google Ads, AdSense, Webmaster Tools oder eigene Datensätze, werden gebündelt. (Siehe. 3.3)
– Die Konfigurationseinstellungen werden auf das Datenpaket angewandt.
– Die Daten werden für das Reporting aufbereitet.
3.2.: Wie werden aus Hits, User und Sessions?
Kommt ein User auf die Webseite, wird ihm per Cookie eine einzigartige ID zugewiesen. Damit wird er als neuer User gezählt. Kommt er wiederholt auf die Seite, ohne vorher seine Cookies im Browser zu löschen, zählt Analytics diesen als wiederkehrenden Besucher. Löscht er seine Cookies, wird ihm eine neue ID zugewiesen, er zählt dann also als neuer Besucher.
Eine Session ist per Standardeinstellung dann zu Ende, wenn der User länger als 30 Minuten inaktiv ist, also keinerlei Interaktionen auf der Seite durchführt. Wann eine Session als beendet gezählt werden soll, kann individuell eingestellt werden.
3.3.: Importieren von Daten in Google Analytics ohne den Tracking Code.
Durch die Verlinkung eines Accounts anderer Dienste von Google, bspw. Google Ads oder Webmaster Tools, werden alle Daten dieser Dienste in Google Analytics eingespeist.
Auch eigene Datensätze können hochgeladen werden, bspw. in einer csv-Datei.
Wichtig: Analytics muss Daten aus andern Quellen richtig auslesen können. Dazu benötigt man einen „Schlüssel“ in beiden Datensätzen. Hat man beispielsweise einen Datensatz mit dem Autor der Artikel auf der eigenen Seite zusammen mit der jeweiligen URL, dann ist diese URL der Schlüssel, um in Google Analytics die jeweiligen URLs eines Autors mit den Daten der Besucherströme, Verweildauer, etc. zu verknüpfen.
3.4.: Wie werden Daten konfiguriert?
Es gibt recht viele Wege, Daten in Google Analytics zu konfigurieren.
Grundsätzlich gibt es drei Wege der Datenaufbereitung:
Filter: Wie der Name schon sagt, werden Daten durch einen Filter gejagt, um vorher festgelegte Aspekte herauszufiltern. Bspw., dass alle Besucher von einer bestimmten IP (nämlich der eigenen), nicht mitgezählt werden.
Goals: Hier werden vorher festgelegte Ereignisse gezählt, bspw. wenn ein Nutzer länger als 2 Minuten auf der Webseite war oder auf den Warenkorb geklickt hat.
Grouping: Eine Sammlung an Regeln wird über mehrere Seiten hinweg angewandt.
Grouping nach Channels: woher kommen meine Besucher (Paid, Organic, Referall, etc)?
Grouping nach Content: Wo bleiben die Besucher auf der Seite, welche Unterseiten sind beliebt, welche nicht?
Hier gehts es zum ersten bzw. zum zweiten Teil der Reihe „Dr. Google – oder wie ich lernte Analytics zu lieben.“
Keine Kommentare vorhanden