Skip to main content

Dr. Google – oder wie ich lernte Analytics zu lieben. Teil 2

  • SEO-Küche Logo


PDF herunterladen

GA

Der zweite Teil der Google Anlytics Academy: Data Collection

Zwar wissen vermutlich schon viele, wie man mit einem Tracking Code umgehen muss, dennoch an dieser Stelle eine kleine Übersicht von Google.

2.1.: Wie funktioniert der Tracking Code und was macht der eigentlich?

Der Tracking Code wird auf einer Webseite eingefügt. Er sammelt Daten und sendet diese an Google Analytics. Die Daten können je nach Einstellung später im Reporting ausgelesen werden, auf jeden Fall sind es Informationen über das Nutzerverhalten auf der Webseite und die Identifikation von wiederkehrenden und neuen Besuchern. Damit die gesammelten Daten des Tracking Codes auch im eigenen Google Analytics Account auftauchen, muss im Tracking Code der eigene Google Analytics Code (Tracking ID) eingefügt werden. Den Tracking Code findet man in Google Analytics unter Verwalten → Tracking-Informationen → Tracking Code.

Google Academy BlogVI

Die Tracking ID findet man unter Verwalten → Tracking-Informationen → Property Einstellungen

Wichtig: Den Tracking Code für die Homepage kann man nicht für eine mobile App verwenden – hierfür gibt es einen eigenen Code. Mehr dazu unter 2.2 und 2.3.

2.2. Sammeln von Daten einer Webseite mit dem Tracking Code und Identifikation der User.

Der Tracking Code wird im <head> Teil der Webseite, vor dem schließenden </head> Tag der Seite eingefügt. Dadurch wird das zugehörige Java Script im Tracking Code, welches die Daten des Nutzer ausliest, geladen, bevor die Seite ganz geladen ist und bleibt auch aktiv, während die Seite weitere Teile lädt. Wichtig: Der Tracking Code muss auf jeder Unterseite eingefügt werden.

Für jeden Besucher kreiert der Tracking Code eine eigene ID-Nummer: mit dieser kann Analytics neue von wiederkehrenden Besuchern im Reporting unterscheiden.

Das Java-Script sammelt verschiedene Daten: Auf welcher Webseite der Besucher gerade ist, welche Sprache er eingestellt hat, das Betriebssystem, den Browser, etc.. All diese Informationen werden gebündelt und an Google Analytics als „Pageview Hit“ gesendet, also als ein Seitenaufruf.

2.3. Daten von mobile Apps sammeln

Bei einer App muss der Tracking Code über das „Software Developement Kit“, SDK, eingefügt werden. Für die unterschiedlichen Betriebssysteme, iOS oder Android, gibt es eigene SDK.

Der Tracking Code sendet die Daten nicht in Echtzeit an Google Analytics, sondern verpackt die gesammelten Daten und sendet diese als Paket, ca. alle 30 Minuten bei Android und alle 2 Minuten bei iOS. Damit wird zum einen der nicht garantierten ständigen Netzverbindung von Smartphones und der (leider immer noch) geringen Akkulaufzeit Rechnung getragen.

Wenn ein User die App auf seinem Smartphone installiert, wird eine anonyme ID für diesen User angelegt. Löscht dieser User die App und installiert sie dann wieder, wird eine neue anonyme ID angelegt.

2.4. Daten von anderen Geräten sammeln

Auch von einer Registrierkasse oder einem Terminal lassen sich Daten mit Google Analytics auswerten. Bei Webseiten oder Apps sammelt das Java Script automatisch Daten – hier muss erst die Art der Daten angegeben werden, die gesammelt werden sollen.

Ein guter Überblick über alle Parameter die eingefügt und gemessen werden können, findet man hier: *klick*

Zum ersten Teil der Reihe „Dr. Google – oder wie ich lernte Analytics zu lieben.“ geht es hier lang: *klick*

Keine Kommentare vorhanden


Hast du eine Frage oder Meinung zum Artikel? Schreib uns gerne etwas in die Kommentare.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht

Jetzt den SEO-Küche-Newsletter abonnieren

Ähnliche Beiträge

Produkte in ChatGPT

Produkte in ChatGPT sichtbar machen: So funktioniert’s

  • Oliver Lindner / Gründer und Geschäftsführer
  • von Oliver Lindner
  • 21.06.2025

Die Produktsuche verändert sich. Mit der neuen Funktion von ChatGPT rückt Künstliche Intelligenz noch näher an den Kaufentscheidungsprozess heran. In Zukunft zeigt ChatGPT bei suchbasierten Anfragen mit Kaufabsicht konkrete Produktempfehlungen an – unabhängig, ohne Werbung und direkt im Chat. Ein Beispiel: Bei Anfragen wie „Geschenkideen für Hobbyköche“ oder „Noise-Cancelling-Kopfhörer unter […]

Referent hält Vortrag während des Marketingtag Ost, mit Präsentation im Hintergrund und Teilnehmer im Vordergrund.

Zwischen Tüll und Ostimismus

  • antje stensel
  • von Antje
  • 16.06.2025

Ein Recap zum Marketingtag Ost 2025 in Chemnitz Am vergangenen Freitag (13.06.2025) besuchte ich gemeinsam mit meiner Kollegin Josephine Sippel den Marketingtag Ost 2025 in Chemnitz – ein Tag voller spannender Einblicke, ehrlicher Diskussionen und inspirierender Begegnungen. Die Stadt Chemnitz, derzeitige Kulturhauptstadt Europas, bot mit der Alten Fabrik – ehemals […]

Laptop auf einem Schreibtisch zeigt Schriftzug Social Media, umgeben von Notizbüchern, Brille und Smartphone.

Plattformgerechte Inhalte erstellen: TikTok vs. LinkedIn

  • luisa
  • von Luisa Losereit
  • 16.06.2025

Content-Marketing umfasst weitaus mehr als das reine Erstellen von Inhalten. Plattformgerechte Inhalte müssen nicht nur das optimale Format haben und zur richtigen Zeit veröffentlicht werden, sondern vor allem auf der passenden Plattform präsentiert werden. Um sichtbaren Content für TikTok und LinkedIn zu erstellen, ist es wichtig, die Bedürfnisse der Zielgruppe […]

Darstellung der Verbindung zwischen Mensch und KI, mit einem digitalen Roboterarm und einem menschlichen Finger, die ein Gehirn berühren.

KI-Halluzinationen: Warum sie mittlerweile häufiger auftreten und wie man sie erkennt

  • luisa
  • von Luisa Losereit
  • 04.06.2025

Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist aus vielen Bereichen unseres Lebens nicht mehr wegzudenken. Doch trotz ihrer beeindruckenden Fähigkeiten gibt es nach wie vor Herausforderungen – eine davon sind sogenannte KI-Halluzinationen. Dabei handelt es sich um Situationen, in denen KI-Systeme Informationen generieren, die […]

Laptop mit geöffneter Google-Suche

Content für organische Sichtbarkeit optimieren

  • luisa
  • von Luisa Losereit
  • 03.06.2025

Im digitalen Zeitalter ist es durch die Flut an Informationen eine Herausforderung, online sichtbar zu sein. Doch die Online-Präsenz eines Unternehmens gilt als entscheidender Erfolgsfaktor. Fälschlicherweise stehen meist bezahlte Werbung (Google Ads) und Social-Media-Kampagnen im Fokus der Online-Marketing-Bemühungen. Dabei wird vor allem die organische Sichtbarkeit, d.h. die Präsenz auf den […]

Miniatur-Einkaufswagen steht auf einem aufgeklappten Laptop

Wie erkennt man die Schwächen im Kaufprozess?

  • luisa
  • von Luisa Losereit
  • 02.06.2025

Um Schwachstellen im Kaufprozess eines Online-Shops zu erkennen, nutzt man eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Webanalyse-Methoden. Dabei kann man sowohl die gesamte Customer Journey mit ihren verschiedenen Touchpoints vor und während des Kaufs als auch die einzelnen Kaufprozessschritte genauer analysieren. Mithilfe von Tools und Analysemethoden ermittelt man, wo und […]