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Follower


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Was sind Follower?

Als Follower werden User bezeichnet, die andere Profile auf Social Media abonniert haben. Der Begriff wurde insbesondere von Twitter geprägt, da User dort anderen Accounts per Klick auf dem Button „follow“ folgen können. Mittlerweile hat sich der Begriff auch in anderen sozialen Netzwerken etabliert, um die Abonnenten zu bezeichnen.

Definition

Follower ist die Bezeichnung für Abonnenten eines anderen Nutzers auf Social Media. Der Begriff stammt vom Microbloggingdienst Twitter, da hier die Nutzer mit einem Klick auf “follow” (dt.: folgen) die Tweets eines anderen Profils abonnieren können. Mit dieser Funktion erhalten Follower die Beiträge des abonnierten Accounts direkt angezeigt.

Nutzen und Relevanz

Die Anzahl der Follower verdeutlicht die Bekanntheit und Reputation eines Profils in den sozialen Netzwerken. Neben Privatpersonen und berühmten Persönlichkeiten nutzen auch viele Unternehmen aus Online-Marketing-Zwecken verschiedene Social-Media-Kanäle, die teilweise ebenfalls eine hohe Anzahl an Follower aufweisen. Die Anzahl ist jedoch nur relevant, wenn hinter dem Follower eine echte Person steht. Vor allem in den sozialen Netzwerken kommen oft Fake-Profile vor, hinter denen sich keine natürliche Person verbirgt. Diese Fake-Profile dienen nur dazu, die Followeranzahl künstlich in die Höhe zu treiben.

Follower haben aus Marketingsicht eine große Bedeutung für Unternehmen, da ihre Kaufentscheidung von der Beliebtheit sowie Glaubwürdigkeit des jeweiligen Influencers abhängt. Unternehmen nutzen somit diesen Einfluss für eigene Marketingzwecke, um so beispielsweise die eigene Markenbekanntheit zu steigern.

Follower bei Twitter

Jeder registrierte Nutzer, der anderen Profilen folgt, wird auf Twitter als Follower bezeichnet. Als Abonnent erscheint dem User im Startseiten-Feed jeder Tweet, den die abonnierte Person postet. Für Follower besteht auch die Möglichkeit, sich untereinander private Nachrichten zu schicken. Dabei können die User in einer Liste sehen, welche Accounts ihnen folgen. Zudem können sie auch festlegen, wer ihren Tweets folgen darf. Hier kann der jeweilige User sein Profil auf privat oder öffentlich einstellen. Wenn das Profil auf privat gestellt ist, muss er jeden neuen Follower zunächst bestätigen. So können nur zugelassene Follower die Tweets sehen, welche das abonnierte Profil postet. Dies führt auch dazu, dass die veröffentlichten Tweets nicht von Google indexiert werden.

Wenn Accounts mit unerlaubten Mitteln die Reichweite erhöhen, erfolgt bei Twitter unter anderem die Sperrung des Accounts. Das aufdringliche Sammeln oder Kaufen von Followern kann auch negative Folgen haben.

Follower bei anderen Diensten

Die Abonnenten werden mittlerweile auch auf anderen Social-Media-Kanälen wie Facebook und Instagram als Follower bezeichnet. Durch einen Klick auf den entsprechenden Button abonniert ein User ein anderes Profil und wird so im Stream des jeweiligen Dienstes über neue Inhalte direkt informiert.

Auf Facebook gibt es die Möglichkeit, sowohl andere Nutzer als auch sogenannte Fanseiten zu abonnieren. Im Gegensatz dazu können User auf Instagram nur anderen Profilen folgen. Bei allen Diensten können die jeweiligen User die Interaktionsmöglichkeiten der Follower individuell einstellen, indem sie beispielsweise einzelnen Profilen nur limitierten Zugriff auf die eigenen Posts geben oder Anfragen zunächst freigeben müssen.

Bedeutung für die SEO

In der Anfangszeit wurde die Anzahl der Follower mit der Reichweite gleichgesetzt. Durch Käufe von Likes und Followern konnten Profile ihre Anzahl zwar erhöhen, hatten jedoch unter den echten Abonnenten auch viele Fake-Profile (auch Bots genannt). Als Konsequenz haben Social-Media-Kanäle bestehende Fake-Profile sowie inaktive Profile gelöscht. Zudem haben große Plattformen wie Facebook die organische Reichweite zum Vorteil von gekauften Views bzw. Post-Hervorhebungen (Sponsered Posts, Social Ads usw.) eingeschränkt. Deshalb hat die Gesamtzahl der Follower inzwischen für die SEO keine Relevanz bzw. Aussagekraft mehr.

Laut Experten haben dagegen sogenannte Social Signals (wie Likes, Interaktionen oder Shares von Followern) auf Tweets und Posts an Bedeutung gewonnen. Der Grund: Viele bekannte Websites, die sich auf Top-Positionen in den SERPs befinden, weisen auch viele Social Signals auf. D.h., es findet viel Interaktion der Nutzer auf den jeweiligen Profilen bzw. Accounts statt.

Fazit

Nicht nur Prominente und Influencer haben eine hohe Anzahl an Followern, sondern auch Unternehmen nutzen Social-Media-Kanäle für ihre wirtschaftlichen Zwecke. Mit erfolgreichen Maßnahmen kann ein Account eine hohe Followeranzahl erreichen, die letztendlich für mehr Aufmerksamkeit sorgt. Das Ziel der Unternehmen hierbei ist, möglichst viele Nutzer auf die eigene Website zu bringen. Direkte SEO-Effekte sind durch eine hohe Followeranzahl zwar nicht zu erwarten, jedoch führt eine größere Aufmerksamkeit zu mehr Besuchern auf der eigenen Internetpräsenz.

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