Wenn Ihre Anzeigentexte auf Facebook nicht gut sind und sie dadurch Ihre Zielgruppe nicht ansprechen, erhalten Ihre Informationen eine geringere Anzeigenrelevanz. Um die Anzeigenrelevanz zu bestimmen wird die Leistung der Werbeanzeige in drei verschiedenen Bereichen bewertet: Qualität, Interaktion, Conversion Rate. Diese Aspekte können von Facebook mit unterdurchschnittlich, durchschnittlich oder überdurchschnittlich bewertet werden. Hierzu wird die Leistung der Anzeigen mit anderen Anzeigen, die die gleiche Zielgruppe ansprechen, verglichen. Sind die Texte ansprechend gestaltet, führt das meist auch zu einer besseren Gesamtleistung der Werbeanzeige und somit zu einer besseren Anzeigenrelevanz. Hier finden Sie wichtige Tipps zur Verbesserung Ihrer Anzeigentexte.
Direkte Ansprache nutzen
Verzichten Sie auf das Wort „man“ und sprechen Sie den User lieber direkt an. Um ihn stärker zur Interaktion mit Ihren Anzeigen zu animieren, können Sie zudem Fragen mit einbeziehen. Das könnten zum Beispiel sein:
„Hast du dich schon einmal gefragt, wie sich ein Mercedes fährt?“
„Was lieben Sie an Hamburg?“
„Kennen Sie schon Frankfurts höchsten Aussichtspunkt – den Maintower?“
Richtige zielgruppengerechte Ansprache
Wählen Sie die richtige Ansprache für Ihre Zielgruppe. Ob Sie die Ansprache in „Sie“-Form oder „Du“-Form halten, kommt ganz auf Ihr Unternehmen und Ihr Produkt an. Da die Anzeigen häufig zwischen den Meldungen der persönlichen Kontakte erscheinen, wählen viele Unternehmen die „Du“-Form. Haben Sie jedoch eine äußerst seriöse Zielgruppe im Blick, die sich nicht angesprochen fühlt, wenn Sie sie persönlich ansprechen, ist die „Sie“-Form ratsamer.
Call-to-Action einbauen
Ein Call-to-Action animiert Ihre Nutzer zur Interaktion über den Text in Ihrer Anzeige hinaus. Facebook gibt dazu im Rahmen der Anzeigenschaltung bereits Call-to-Actions vor, aus denen Sie auswählen können, wie zum Beispiel:
„Jetzt anhören“
„Kontaktiere uns“
„Jetzt bewerben“
„Jetzt einkaufen“
„Speisekarte ansehen“
„Herunterladen“
„Termin anfragen“
Nutzer weiter animieren
Neben den von Facebook vorgegebenen Call-to-Action Optionen lassen sich Nutzer über weitere Aufforderungen im Text der Anzeige zu Handlungen animieren, zum Beispiel durch:
„Jetzt verbessern“
„Profitieren“
„Sparen“
„Erweitern“
Emotionen wecken
Die Emotionen der Menschen in Ihrer Zielgruppe wecken Sie, wenn Sie ihren sogenannten Pain Point finden und ihnen dabei helfen, ihre Nöte und Sorgen zu beseitigen oder zu überwinden. Dabei ist es nicht immer die Qualität oder der Preis, sondern der Leidensdruck der jeweiligen Person und ihre Hoffnung, dass Ihr Produkt ihr Problem löst.
Klare Kommunikation verfolgen
Manchmal gibt es Zeiten oder Situationen, in denen die Aufmerksamkeitsspanne Ihrer Zielgruppe nicht sehr hoch ist. Deshalb ist es wichtig, dass Sie klar und deutlich kommunizieren. Ihre Facebook Anzeigen sollten Ihr Alleinstellungsmerkmal (Unique Selling Proposition=USP) bei der Positionierung Ihrer Dienstleistung oder Ihres Produkts eindeutig herausstellen. Dabei muss natürlich der Fokus auf dem Angebot liegen, das die User später auf Ihrer Landingpage sehen.
Anzeige mit positiver Wortwahl untermauern
Untermauern Sie Ihre Anzeigentexte mit positiver Wortwahl, zum Beispiel mit „hilfreich“ oder „praktisch“.
Textqualität sichern
Vermeiden Sie Tipp-, Grammatik- und Rechtschreibfehler. In vielen Fällen hilft ein Vier-Augen-Check, vor allem, wenn Sie ausgelastet sind. Zudem sollten Sie unbedingt die von Facebook vorgegebenen [url=facebook.com/policies/ads]Richtlinien für Werbeanzeigen[/url] beachten. Darüber hinaus sollten Sie alte Floskeln oder Denglisch vermeiden.
Ebenso wichtig: Nutzen Sie den Platz aus und vermeiden Sie Wiederholungen in Ihrem Anzeigentext.
Experimente wagen
Wagen Sie ruhig einmal ein paar Experimente und testen Sie verschiedene Ansprachen mit unterschiedlicher Tonalität, damit Sie ein besseres Gespür für den Aufbau von Facebook-Ads Anzeigentexten und die zugehörige Reaktion Ihrer Zielgruppe erhalten.
Titelbild © nanomanpro / stock.adobe.com
Keine Kommentare vorhanden