Skip to main content

Mit diesen Usability Tipps für Online-Shops steigert Ihr euren Umsatz

  • christoph pawletko


PDF herunterladen

7 Usability Kriterien für nutzerfreundliche Online-Shops

Für Online-Shops ist die Usability ein maßgeblicher Faktor für den Erfolg. Eine gute Usability führt zu mehr Conversions und so zu mehr Umsatz. Kunden wird das Einkaufen leicht gemacht, damit diese sich auf der Website wohlfühlen und ohne Hindernisse und Zweifel online einkaufen können. Je besser das Einkaufserlebnis, desto eher wird so aus einem Besucher ein Käufer und daraus ein Stammkunde. Doch welche Kriterien sollte ein Online-Shop erfüllen? Wir erklären 7 Usability Kriterien

1. Usability Kriterium Mobile First – Denkt an Smartphones und Tablets

Der Mobilbereich ist schon lange keine Minderheit mehr. Mittlerweile nutzen mehr als die Hälfte der Internetnutzer mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets. Damit diese nicht frustriert von einer nicht-responsiven Seite werden, sollte jeder Online-Shop für Mobilgeräte optimiert werden. Das geht über eine spezielle Unterseite, durch responsives Webdesign oder eine eigene App. Ziel sollte sein, alle Inhalte an die kleineren Bildschirme und Touch-Bedienung anzupassen. Dann klappt es auch mit dem Online-Shopping von der Couch aus und mit zufriedenen Kunden an allen Geräten.

Usability mobile Optimierung
Für optimale Usability sollte der Online-Shop auf allen Geräten funktionieren.

2. Usability im Kaufprozess: Möglichst schnell und intuitiv

Je mehr Schritte notwendig sind und je mehr Daten einzugeben sind, desto eher kann es passieren, dass Besucher noch vor dem eigentlichen Kauf abbrechen. Eines der wichtigsten Usability Kriterien lautet daher: Der Kaufprozess sollte daher so einfach und intuitiv sein wie möglich. Muss ein Benutzer Daten doppelt eingeben oder landet ständig auf neuen Seiten, die scheinbar keinen Nutzen haben, gibt er schnell genervt auf.

Ein Kauf sollte immer auch ohne aufwendige Registrierung möglich sein. Für Usability in Online-Shops gilt: Je weniger Aufwand bzw. Hürden vor dem Kauf entstehen, desto weniger Gelegenheiten hat der Kunde, sich noch kurz vorher gegen einen Kauf zu entscheiden.

3. Vertrauen schaffen durch Gütesiegel und Bewertungen

Siegel und Bewertungen helfen nicht direkt bei der Usability, schaffen jedoch Vertrauen und wirken sich so indirekt auf den Kaufprozess aus. Je mehr Vertrauen beim Besucher erzeugt wird und je seriöser ein Online-Shop wirkt, desto eher kommt es letztlich auch zum Kauf. Vertrauen erzeugen zum Beispiel Siegel von Anbietern wie:

  • TrustedShops
  • TÜV Süd S@fer-Shopping
  • EHI Gütesiegel „Geprüfter Online-Shop“
  • ips Gütesiegel
  • EKomi

Die Gütesiegel sollten gut sichtbar, entweder auf der Startseite und/oder im Laufe des Kaufprozesses platziert werden und außerdem anklickbar sein. So können sich Nutzer von der Authentizität überzeugen.

Gütesiegel für bessere Usability
Es gibt eine Vielzahl an möglichen Gütesiegeln.

Auch authentische Kundenbewertungen erzeugen Vertrauen und wirken verkaufsfördernd (wenn sie positiv sind). Bewertungen zeugen davon, dass auch andere Kunden im Shop zufrieden waren und erzeugen ein Gruppengefühl. Studien zeigen, dass viele Nutzer auf Kundenbewertungen ähnlich stark vertrauen, wie auf direkte Empfehlungen von ihnen bekannten Personen.

4. Psychologie: Kaufimpulse durch Call-to-Action-Elemente

Gut gestaltete und clever platzierte Call-to-Action-Buttons (CTA) sind wichtige Kriterien für einen Online-Shop, denn so bekommt der Nutzer immer wieder Gelegenheit, einen Kaufprozess zu starten. Das Unterbewusstsein spielt eine große Rolle bei der Kaufentscheidung und viele Dinge werden “aus dem Bauch heraus” entschieden. Mit aktiven Aufforderungen über CTA-Elemente wird diese Ebene angesprochen und so die Usability im Online-Shop und die Kaufwahrscheinlichkeit gesteigert. Buttons wie “Jetzt versandkostenfrei bestellen”, “Noch morgen geliefert” oder “Jetzt 10 % sparen” sprechen unterbewusst bestimmte Ebenen beim Käufer an und sorgen so für eine höhere Conversion Rate.

5. Für bessere Usability im Online-Shop: Übersicht in der Navigation

Im Netz ist die Konkurrenz nur ein paar Mausklicks entfernt. Genau aus diesem Grund sollten Besucher zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit haben, in die vorherige Kategorie zurückzukehren und die Navigation zu verstehen. Produkte sollten sinnvoll in die jeweiligen Kategorien einsortiert werden und somit jederzeit auffindbar sein.

6. Hochwertiges Bildmaterial steigert die Kaufwahrscheinlichkeit

Bilder sagen mehr als Worte. Das trifft zwar nicht immer zu, dennoch sind hochwertige Produktbilder oft entscheidend für die Kaufentscheidung. Man könnte fast sagen, “das Auge kauft mit”. Produktfotos sollten die Artikel aus unterschiedlichen Winkeln und im besten Licht zeigen, Noch besser sind reale Umgebungen, die auch die Einsatzmöglichkeiten zeigen und realistische Größenverhältnisse darstellen. So kann sich der potenzielle Käufer ein ausführliches Bild vom gewünschten Produkt machen, damit auch Enttäuschungen beim Auspacken vermieden werden. Außerdem hilft der Online-Shop Usability auch, wenn sämtliche Bilder komprimiert werden, damit auch Nutzer mit langsamen Verbindungen alle Bilder in vertretbarer Zeit angezeigt bekommen.

Starke Produktbilder für bessere Usability
Aussagekräftige Produktbilder sorgen für mehr Conversions.

7. Saubere Technik als Grundlage

Wichtig für eine gelungene Onlineshop Usability ist auch eine saubere Umsetzung der Technik. Vermeidet unbedingt:

  • Fehlerseiten
  • falsche Verlinkungen,
  • Abbrüche bzw. Sackgassen im Kaufprozess
  • zu lange Ladezeiten
  • Unnötige Skripte
  • Große Flash-Animationen

Eine fehlerhafte technische Umsetzung sorgt in vielen Fällen für lange Ladezeiten. Diese sind nicht nur schlecht fürs Google-Ranking, sondern können auch dazu führen, dass Besucher genervt zur Konkurrenz gehen, wenn deren Seite schneller lädt.

Titelbild © Patrick Daxenbichler / stock.adobe.com

Beitragsbild © frikota / stock.adobe.com

Beitragsbild © stas111 / stock.adobe.com

Beitragsbild © ronstik / stock.adobe.com

Keine Kommentare vorhanden


Hast du eine Frage oder Meinung zum Artikel? Schreib uns gerne etwas in die Kommentare.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht

Jetzt den SEO-Küche-Newsletter abonnieren

Ähnliche Beiträge

Google Bewertungen Titelbild

So reagiert ihr auf eine schlechte Google Bewertung

  • christoph pawletko
  • von Christoph
  • 26.05.2023

Wie mit negativen Google Rezensionen umgehen? Jeder, der ein Google-Konto besitzt, hat die Möglichkeit, Rezensionen für verschiedene Orte und Geschäfte zu verfassen. Positive Kundenfeedbacks können sehr vorteilhaft für Unternehmen sein, da sie anderen Nutzer:innen ein positives Bild vermitteln. Doch negative Google-Bewertungen können umgekehrt auch erheblichen Schaden verursachen. Wir leiten euch […]

Redaktionsplan erstellen Titelbild

Redaktionsplan erstellen: Darum ist es so wichtig für euren Blog

  • christoph pawletko
  • von Christoph
  • 12.05.2023

Unsere Tipps: Redaktionsplan erstellen Seid ehrlich – wie gut läuft euer Content-Marketing? Hat euer Blog eine feste Fangemeinde und generiert er stetig neue Leser? Falls das nicht der Fall ist, könnte es daran liegen, dass ihr einfach zu wenig postet. Eure Leserinnen und Leser erwarten regelmäßig fesselnde und vor allem […]

Page Experience als Ranking Faktor

Page Experience als Ranking Faktor oder nicht?

  • christoph pawletko
  • von Christoph
  • 05.05.2023

Was wird aus der Page Experience? In der Dokumentation zu Helpful Content wurde von Google kürzlich ein Abschnitt über die Page Experience hinzugefügt. Dafür wird der Page Experience Report in der Google Search Console verändert, die Berichte über Mobilfreundlichkeit und das dafür genutzte Mobile Friendly Testing Tool entfallen am dem […]

DKIM Dumps

DKIM-Dumps

  • Jan
  • von Jan
  • 27.04.2023

DKIM-Dumps – Einfach erklärt! DKIM-Dumps – ein spannendes und aktuelles Thema im Bereich der E-Mail-Sicherheit. In einer Zeit, in der Cyberkriminalität immer mehr zunimmt und die Bedrohung durch Phishing-Angriffe allgegenwärtig ist, ist es entscheidend für Unternehmen, ihre E-Mails zu schützen. Eine Möglichkeit dazu bieten DKIM-Dumps – aber was genau verbirgt […]

HTML-Anker Titelbild

HTML-Anker als Sprungmarken setzen: So geht’s

  • christoph pawletko
  • von Christoph
  • 20.04.2023

Wie setzt man mit HTML einen Anker? Das Setzen von HTML-Ankern als Sprungmarken kann dazu beitragen, Webseiten übersichtlicher zu gestalten, insbesondere bei sehr langen Seiten. Der Besucher kann über einen seiteninternen Verweis mittels Sprungmarke direkt zu der Stelle auf der Seite springen, die für ihn von Interesse ist. Jedes Element […]

SEO Experte werden mit Tools

Unsere Tipps: SEO-Experte werden

  • christoph pawletko
  • von Christoph
  • 14.04.2023

Warum ist SEO im Online-Business so wichtig? Ihr wollt SEO-Experte werden? Wir zeigen euch wie. Die Bedeutung von SEO ist unumstritten: Nutzer stellen Suchanfragen bei Google und es ist unser Ziel, ihnen das beste Ergebnis zu liefern. Um dieses Ziel zu erreichen und von Google als relevant eingestuft zu werden, […]