Von der Analyse zur Auswertung: Unsere kostenlose SEO Tool Tipps
Der Erfolg einer Website hängt von vielen Faktoren ab. Die Möglichkeiten der digitalen Welt können vor allem diejenigen überfordern, die mit ihrem Web-Auftritt noch ganz am Anfang stehen. Das sich am schnellsten entwickelnde Medium lädt gerade dazu ein, grundlegende Fehler zu begehen. Insbesondere für kleinere Seiten sind kostenpflichtige Tools ohne das nötige Know-How nicht einfach zu bedienen. Für den Einstieg stellen wir Euch daher 10 kostenfreie Tools vor, um mit einfachen Mitteln erfolgreiche Websites zu führen.
Wir haben ein Whitepaper mit den wichtigsten SEO-Tools für Profis erstellt. Dieses kann hier kostenfrei und ohne Anmeldung heruntergeladen werden.
1. Seorch.de – Kostenlose SEO-Basis-Analyse
Der erste Schritt ist die Erstellung einer klaren Strategie. Das bedarf wiederum einer gründlichen Analyse Eurer Seite. Sprich, wie ist meine Website aktuell strukturiert? Welche Punkte bergen das größte Optimierungspotenzial? Wo genau kann ich ansetzen?
Mit Seorch erhaltet Ihr einen umfassenden Überblick über die Ist-Situation Eurer Website.
Anhand der Daten aus anderen Tools (Google, Facebook, Wayback Machine etc.) erhaltet Ihr so eine übersichtliche Auswertung Eurer Seite nach technischen und inhaltlichen SEO-Gesichtspunkten. Auf diese Art und Weise könnt Ihr Schritt für Schritt Eure Seite optimieren, je nachdem, welches Ziel Ihr langfristig verfolgen möchtet.
2. Keyword-tools.org – Suchvolumen Check
Der Inhalt einer Seite ist eines der wichtigsten Kriterien auf Eurer Seite. Der Content muss nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch für die Suchmaschine gut verwertbar sein. Hier gilt es, zu wissen, wonach der Nutzer sucht. Welche Suchbegriffe gibt er ein? Eine sorgfältige Keyword-Recherche ist daher unabdingbar. Mit dem Tool keyword-tools.org könnt Ihr das monatliche Suchvolumen einzelner Keywords ermitteln. Ihr erhaltet ebenfalls weitere Keyword-Ideen und relevante Informationen zum Wettbewerb. Im Großen und Ganzen betrachtet, ist es ein guter Ausgangspunkt, Euren Nutzern den bestmöglichen Content zu liefern und sich somit im Wettbewerb behaupten zu können. Diese kostenlose Version ermöglicht lediglich bis zu 5 Keywords am Tag zu recherchieren.
3. Textanalyse-tool.de
Nachdem Ihr das richtige Keyword für eine Seite bestimmt habt, gilt es nun, die passenden Inhalte zu erstellen. Mit dem Textanalyse Tool erhaltet Ihr etliche Tipps und Tricks, wie Ihr den Text hinsichtlich der Keyword-Dichte und der Verständlichkeit für die Leser stets verbessern könnt. Füget Euren Text einfach in das Feld ein und bearbeitet diejenigen Stellen, die noch verbesserungswürdig sind.
Bedenkt dabei, dass Ihr den Text nicht für die Suchmaschine schreiben solltet, sondern vielmehr für den Nutzer. Je mehr relevante Informationen Ihr für Eure Leser abdecken könnt, umso mehr honoriert Google diese Vorgehensweise mit einer höheren Rankingposition.
4. Answerthepublic.com – Ideenfindung leicht gemacht
Seid Ihr noch auf der Suche nach passenden Themen, ist answerthepublic ein guter Ansatz, um Content-Ideen zu sammeln. Auf Basis des Algorithmus von Google Suggest vereint das Tool Keyword-Recherche und Brainstorming in Einem. Insbesondere die visuelle Aufbereitung macht es dem Nutzer einfach, die Suchintentionen der Zielgruppe zu erkennen. Fazit: Es ist ein hilfreiches Tool für die Konzeption einer guten Content-Strategie. Greift die Fragen und Aussagen auf Eurer Website auf und stillt auf dieser Basis den Wissensdurst Eurer Besucher und Leser.
5. Snippet Generator – Bessere Snippets = Bessere Click-Rate
Die Meta-Angaben, bestehend aus Meta-Beschreibung und Meta-Titel, befinden sich im <Head>-Bereich des HTML-Quellcodes Ihrer Website. Sie übermitteln Google Informationen zum Inhalt der Seite und sind aus zweierlei Hinsicht von Bedeutung. Der Meta-Titel wird von Google ausgelesen und zählt daher als Rankingkriterium. Mit der Meta-Beschreibung wiederum macht Ihr die Nutzer auf Eure Seite aufmerksam, da sie in den Ergebnissen der Google-Suche als kleinen Textausschnitt Ihrer Seite angezeigt werden.
Eine gute Beschreibung gewinnt die Aufmerksamkeit der Nutzer und steigert somit die Klickrate. Und hier kommt unser Tool zum Einsatz. Der Snippet Generator hilft die Meta-Angaben auf effektive Art und Weise zu gestalten. So solltet Ihr eine bestimmte Zeichenlänge nicht überschreiten und, nicht zu vergessen, Keywords in Eure Meta-Angaben mit aufnehmen. Das Tool besitzt zusätzlich eine Vorschaufunktion, um das Endergebnis aus Nutzersicht noch einmal betrachten zu können.
6. Kuku.io – Social Media voll im Griff
Wenn Ihr euch aktiv in den gängigen Social-Media-Kanälen bewegt, ist der Verwaltungsaufwand nicht zu verachten, insbesondere wenn Ihr eine bestimmte Social-Media Strategie verfolgen wollt. Um die tägliche Arbeit zu vereinfachen, gibt es Social-Media-Management-Tools wie z.B. Kuku.io die alle Aktivitäten in den beliebtesten Social Media Plattformen in einer Übersicht erfassen. Über diese Benutzeroberfläche lassen sich Postings steuern, organisieren und messbar analysieren. Probiert es einfach aus und profitiert von der einfachen Handhabung von Kuku.
7. Tinypng – Unkompliziert Bilder komprimieren
Beim Content-Ausbau kommt es nicht nur allein auf den Fließtext an, sondern auch auf die Strukturierung des Inhalts. Hierzu gehören auch Bilder, die das Thema umreißen und visuell ansprechend gestalten. Sie bieten dem Nutzer einen Mehrwert, da Sie zusätzlich zum Verständnis des Gelesenen beitragen. Doch auch bei der Verwendung von Bildern müssen einige Punkte beachtet werden. So ist es ein schlechtes Signal für Google, wenn aufgrund einer zu großen Bilddatei die Ladegeschwindigkeit darunter leidet. Eine schlechtere Ranking-Position ist die Folge. Hier schafft das Tool Tinypng Hilfe. Laden Sie einfach Ihre Bilder auf Tinypng hoch und unmittelbar danach werden Eure Bilder auf eine optimale Größe komprimiert.
8. WDF-IDF Tool – Textassistent
Damit Euer Text auch für die Suchmaschine optimiert ist, könnt Ihr mithilfe dieses Tools Euren Content nach dem WDF-IDF Prinzip erstellen. Es zeigt an, welche Wörter fehlen und welche mehr und welche weniger verwendet werden sollten. In Kombination mit den bereits vorgestellten Tools ist es eine gute Ergänzung, um das Beste aus Eurem Content rauszuholen.
9. Seobility – Link-Analyse als kostenfreies Tool
Backlinks geben Aufschluss über die Beliebtheit und Wichtigkeit der jeweiligen Seite und auf welche Seite verwiesen wurde. Das berücksichtigt Google bei der Positionierung in den Suchergebnissen, d.h. „empfehlen“ andere relevante Webseiten die eigene Seite, indem Sie auf Eure Seite verlinken, wird Google das als positiv werten. Mit Seobility könnt Ihr Eure eigenen Backlinks analysieren. Überprüft mit dem Tool minderwertige Backlinks, Ankertexte und die einzelnen Quellen Eurer Backlinks.
Auf dem gleichen Prinzip lässt sich auch das Backlinkprofil der Wettbewerber analysieren. Bei der Umsetzung Eures Linkaufbaus bietet das Tool somit eine praktische Möglichkeit alle Links, wie die der großen Wettbewerber, erfolgreich abzubilden. Meines Erachtens ist es ein sehr mächtiges Tool für Eure Offpage-Maßnahmen, da es als kostenfreies Tool umfangreiche Features bietet.
10. Siteliner.com – Keine Chance für Duplicate Content
Ranking-Probleme treten auch in Form von doppelten Inhalten auf, auch Duplicate Content genannt. Duplicate Content bedeutet nichts anderes als das Vorhandensein identischer oder sehr ähnlicher Inhalte über mehrere verschiedene URLs auf einer Domain. Vielen Webseitenbetreibern ist oft nicht bewusst, dass doppelte Inhalte zu Indexierungsproblemen führen. Google wertet das Vorhandensein von Duplicate Content auf Eurer Website negativ, da die betroffenen Seiten im Google-Ranking nicht eindeutig priorisiert werden können. Um dem entgegenzuwirken, analysiert siteliner Eure Seite auf doppelte Inhalte. Mit diesem Tool könnt Ihr nun gezielt doppelte Inhalte vermeiden, indem Ihr z.B. ein Canonical Tag im Quellcode einfügen oder den Text gegebenenfalls umändern könnt. Weiterhin habt Ihr mit dem Tool die Möglichkeit 404-Fehlerseiten zu ermitteln und im Vergleich mit anderen Webseiten Aussagen über den Ist-Zustand Eurer eigenen Seite zu treffen.
Fazit:
Kostenlose SEO-Tools können gerade für kleinere Websites oder am Anfang einer Optimierung eine große Hilfe sein – Wenn man denn weiß welche man nutzen sollte und worauf man achten muss. Bei größeren Projekten mit vielen Unterseiten und Keywords stoßen diese kostenlosen SEO Tools jedoch teilweise an Ihre Grenzen.
Bonus Tipp: Ein sehr mächtiges Tool kommt übrigens von Google selbst: Die Google Search Console. Mehr dazu in diesem Beitrag von Robin.
Silvia
Vielen Dank für die Vorstellung der tollen Tools.
Da gibt es jetzt einiges abzuarbeiten.
Super Zusammenstellung, Danke!
Melanie Grobelni
Gerne. Danke für Dein Feedback