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Google Chrome


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Was ist Google Chrome?

Google Chrome ist ein von Google entwickelter Webbrowser, der auf dem Open-Source-Projekt „Chromium“ basiert. Der Browser wurde im Winter 2008 released und ist seitdem fester Bestandteil im Google Kosmos. Die bedeutendste Neuerung war, dass Funktionalitäten mithilfe von „Tabs“ gesteuert und Suchanfragen direkt über die Adresszeile eingegeben werden können. Gegenwärtig ist Google Chrome der weltweit meistgenutzte Internet-Browser. [1]

Geschichte von Google Chrome

Aufgrund der Monopolstellung des Windows-Betriebssystems auf dem globalen Markt war der Internet Explorer lange der meistgenutzte Browser der Welt.

Hinzukam Apple mit dem hauseigenen „Safari“ sowie zahlreiche weitere Browser wie Mozilla Firefox und Opera.

Zur Verbesserung des Algorithmus, sowie aus kommerziellen Gründen lag es nahe, dass der Suchmaschinenkonzern einen eigenen Webbrowser entwickelt. Durch Google Chrome konnten und können relevante Nutzerdaten erfasst und ausgewertet werden. Dies ermöglicht u.a. eine personenbezogene Schaltung von Werbeanzeigen sowie personalisierte Suchergebnisse.

Heute ist Google Chrome eines der technologisch fortschrittlichsten Browsersysteme mit großem Funktionsumfang und hohem Sicherheitsstandard. Google bietet Programmierern, die Sicherheitslücken finden, sogenannte „Bug Bounties“ in Form von Geldprämien an.

Innerhalb kurzer Zeit nach der Markteinführung hat sich Google Chrome zum weltweit dominierenden Webbrowser entwickelt. Die Google Chrome-Technologie kommt inzwischen auch in der integrierten Suchfunktion des Android-Betriebssystems zum Einsatz. [2]

Vorteile von Google Chrome

Aufgrund seiner Performance gilt Google Chrome als einer der schnellsten Browser. Beispielsweise lief JavaScript in Browsertests doppelt so schnell wie im Firefox 3.6 oder neunmal so schnell wie im Internet Explorer 8.

Seit 2012 ist Google Chrome auch für Android und iOS verfügbar. Neu ist, dass Benutzer die Adressleiste des Browsers genauso wie die Suchleiste verwenden können. Heutzutage replizieren viele andere Webbrowser das, was Google „Omnibox“ nennt. Wenn andere Google-Dienste wie Gmail oder ein Google-Konto verwendet werden, kann Chrome davon profitieren, da alle Browserdaten geräteübergreifend synchronisiert werden können.

So können beispielsweise auf dem Desktop die gleichen Lesezeichen wie auf dem Smartphone verwendet oder von jedem Endgerät mit Internetverbindung über das Web abgerufen werden. Als registrierter Benutzer können zudem Google Earth- oder Kalenderdaten einfach über Google Chrome verwaltet werden. Der Browser bietet darüber hinaus auch eine einfache Möglichkeit, Lesezeichen und Einstellungen auf andere Browser zu übertragen. [3]

Kritik am Chrome-Browser von Google

Vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) kommt immer wieder Kritik, dass Chrome zu viele Daten an Google sendet. Es werden Nutzungsprofile erstellt, wodurch der Datenschutz nicht mehr gewährleistet ist.

Ein oft angegebenes Beispiel ist die von Google eingeführte Omnibox. Alle vom Benutzer eingegebenen Zeichen werden vom System unverschlüsselt an die standardmäßig vorinstallierte Suchmaschine übermittelt. Diese Übertragung kann vom Benutzer in den Systemen allerdings manuell deaktiviert werden. Dennoch ist damit zu rechnen, dass die Mehrheit der Chrome-Nutzer diese Funktion weiterhin nutzen werden und somit Daten an Google senden.

Ursprünglich hat auch Google jede Installation des Browsers mit einer eigenen Kennung versehen, die bei jedem Update oder jeder Neuinstallation an das Unternehmen übermittelt wurde. Nach heftiger Kritik von Datenschützern hat Google die Verwendung der Kennung eingestellt. [4]

Versionen des Google-Browsers

Google Chrome ist aktuell als Desktop-Anwendung für Windows- und Apple-Geräte verfügbar. Mit dem Chromebook hat Google seinen eigenen Computer auf Basis des Chrome-Systems entwickelt. Aufgrund der Open-Source Basis des Browsers erschienen in nur wenigen Jahren viele Weiterentwicklungen und Modifikationen des Browsers, wie zum Beispiel Cool Novo oder Dragon. [5]

Nutzen von Google Chrome für SEO?

Google Chrome kann mit vielen nützlichen Anwendungen zur Datenanalyse erweitert werden und ist dadurch zu einem praktischen Tool für SEOs geworden. Hierzu kann man zahlreiche SEO-Extensions zur Hilfe ziehen. Aufgrund der Monopolstellung des Webbrowsers, optimieren Online-Marketing-Experten Webseiten, dass eine gute Usability im Google Chrome Browser sichergestellt ist. [6]

Siehe auch: Unser Ratgeberartikel zu dem Thema SEO-Extensions für Chrome: Die 20 besten SEO-Erweiterungen.

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