Gerade bei größeren Domains mit einigen Unterseiten und Links, ist es zeitaufwändig 404-Seiten zu suchen und zu überwachen. Aber es gibt ja Google Analytics. Welche Vorteile Google Analytics gegenüber den Webmaster-Tools in Bezug auf 404-Seiten hat, will ich euch kurz vorstellen.
Kurzer Erinnerung: wieso wollen wir keine 404-Seiten auf unserer Webseite haben? Weil es den Kunden nervt, weil Google das nicht mag, weil es „Löcher“ in unserer Webseite sind. ( https://www.seo-kueche.de/404-fehler-die-schwarzen-loecher-einer-domaene/ und https://www.seo-kueche.de/broken-linkbuilding/ ). Allerdings sollte dies nicht davon abhalten, eine „gute“ 404 Fehler-Seite zu erstellen, die dem Kunden sagt wieso er hier gelandet ist, wie er wieder zurück kann oder wie er Kontakt zu uns aufnehmen kann.
Google Analytics bietet einfache Möglichkeiten seine 404-Seiten zu verfolgen und zu managen:
1. Im Header der 404-Seite installieren wir einen Google Analytics Tracking Code. So bekommen wir automatisch eine Benachrichtigung wenn eine neue 404-Seite auftaucht.
In diese Zeile:
_gaq.push([‚_trackPageview‘]);
schreiben wir :
_gaq.push([‚_trackPageview‘,’/404error/?url=‘ + document.location.pathname + document.location.search + ‚&ref=‘ + document.referrer]);
Edit: Obiger Code funktioniert nur, wenn ihr den traditionellen, asynchronen Code (ga.js) verwendet. Für Analytics.js ersetzen wir den
_gaq.push([‚_trackPageview‘]);
durch
ga(’send‘, ‚pageview‘);
Nachzulesen unter: https://developers.google.com/analytics/devguides/collection/analyticsjs/pages
2. Wenn wir nun nach unserer 404-Seite suchen, werden alle 404-Seiten samt Besucheranzahl gelistet. Dazu müssen wir auf „Verhalten“, „Website Content“ und „Alle Seiten“ gehen. Dann „Seitentitel“ und den entsprechenden 404-Fehler Seitentitel eingeben.
3. Wir können einen Alarm in Google Analytics einrichten, wenn die Besucheranzahl der 404-Seiten ein bestimmtes Level erreicht. Das ist ein starker Hinweis darauf, dass irgendeine Verlinkung und Sucheingabe nicht mehr passt.
Das ganze geht folgendermaßen: Bei „Radar-Ereignisse“ auf „Übersicht“ und „Benutzerdefinierte Benachrichtigungen“. Bei „Benutzerdefinierte Benachrichtigungen verwalten“ auf „Neue Benachrichtigung“. Man sieht folgendes Feld:
Hier nun die 404-Seite implementieren und schon wird man benachrichtigt, wenn die Aufrufe meiner 404-Seiten in die Höhe springen (genau dann sollte man unbedingt etwas dagegen machen). Bitte Beachten: Je nachdem welche Art von 404-Seite man hat, ob es eine einzige ist oder mehrere, muss man die Variablen anpassen!
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