Was ist die Google-Toolbar?
Die Google Toolbar ist eine Google-eigene Symbolleiste, welche ich Webbrowsern integriert werden kann. Benutzer können durch diese Erweiterung zahlreiche zusätzliche Funktionen nutzen. [1]
Automatisch generierte Beschreibung
Entwicklungsgeschichte der Google-Toolbar
Symbolleisten sind nützliche Helfer zur Erweiterung der Browserfunktionalität. Mit der Google Toolbar konnten Benutzer erstmals ihre Suchmöglichkeiten mit Mozilla Firefox oder Microsofts Internet Explorer sinnvoll erweitern. Einer der Höhepunkte bei der Veröffentlichung im Dezember 2000 war die Fähigkeit der Browser-Plugs-Ins, Suchphrasen oder Schlüsselwörter in den Ergebnissen farblich zu kennzeichnen.
Die Google Toolbar ist in der aktuellen Version des Firefox-Browsers nur mit speziellen Erweiterungen nutzbar. Die Symbolleiste ist weiterhin für den Internet Explorer verfügbar. [2]
Als Hintergrundidee für die Einführung von Toolbars kann angenommen werden, dass Toolbars dazu geführt haben, dass die Google-Suche weltweit immer beliebter wurde. Die Google Toolbar wirkte wie eine Art Trojanisches Pferd für den Windows Internet Explorer, sodass Windows-Nutzer aufgefordert wurden, statt der Firmeneignen Suchmaschine Bing, Google zu verwenden. Es ist davon auszugehen, dass neuere Versionen des Internet Explorers keine Symbolleisten mehr zulassen. [2]
Funktionsumfang der Google Toolbar
Die wichtigsten Funktionen der Toolbar von Google sind:
Funktion | Beschreibung |
Websuche |
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Pop-up-Blocker |
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Site-Suche |
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Seiten-Info |
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Rechtschreibkorrektur |
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Wort-Übersetzung |
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Page Rank |
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Webprotokoll |
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SideWiki weist einige Besonderheiten auf, deshalb wird es im nächsten Unterpunkt genauer beschreiben. [3]
Ausnahmen bei SideWiki
SideWiki begann als SearchWiki, eine spezielle Google Toolbar-Funktion, die es Benutzern ermöglicht, Aussagen über Websites zu veröffentlichen. Andere Benutzer der Symbolleiste konnten diese Kommentare einsehen. Wahrscheinlich aufgrund einer Reihe von rechtlichen Problemen wurde SideWiki 2011 eingestellt. Beispielsweise konnten sich Webmaster nicht gegen Kommentare wehren, die diffamierend oder geschäftsschädigend waren. Außerdem konnten Kommentare über SideWiki nicht mehr bearbeitet werden. [4]
Google Toolbar und Suchmaschinenoptimierung
Die Google Toolbar war das Werkzeug der Wahl für SEOs, um den PageRank einer Website zu bestimmen. Es war lange eine gängige Methode, um den “Wert“ einer Website zu ermitteln und diese bezüglich Linkbuilding zu bewerten.
Heute spielt der PageRank bei der Bewertung einer Domain eine deutlich weniger wichtige Rolle, denn Kennzahlen wie Domain-Popularität oder Link-Popularität reduzieren nach und nach die Bedeutung des PageRank.
Unabhängig von der PageRank-Funktionalität, kann die Google Toolbar weiterhin für SEO-Zwecke verwendet werden, um wichtige Metriken für eine Website zu überprüfen. Dazu gehören zum Beispiel Cache-Ansichten oder die farbliche Hervorhebung von Suchbegriffen.
Allerdings wurde die Funktionalität der Toolbar durch wesentlich umfangreichere Plugins für Firefox, Chrome oder Browser überholt. Später wurden viele Funktionen, die in die Symbolleiste integriert waren, sogar von Browsern unterstützt, ohne dass ein Plug-in heruntergeladen werden musste. [5]
Kritik an der Google Toolbar
Die inzwischen entfernte Autolink-Funktion verknüpfte automatisch spezielle Inhalte auf einer Website mit Google eigenen Produkten, sodass Benutzer der Toolbar, deren Inhalt ändern konnten, ohne den Ersteller der Website zu konsultieren. Andere kritisierten die Symbolleiste dafür, dass sie beim Zugriff Adressen und andere Website-Informationen über erweiterte PageRank- und Sidewiki-Funktionen an Google sendete.
Wenn Nutzer ein Google-Konto hatten und angemeldet waren, konnten viele scheinbar harmlose Informationen integrieren werden, die es ermöglichten, aussagekräftige Rückschlüsse auf einzelne Benutzer zu ziehen. Da die meisten Toolbar-Funktionen auch anders implementiert werden konnten, war die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr gegeben.
Einige Features, wie die Suchleiste, sind standardmäßig in allen gängigen Webbrowsern verfügbar. Die PageRank-Anzeige einer Website, in der von vielen Nutzern zitierten Toolbar, kann nun auch anders bestimmt werden. [6]