Was ist das Google Spam Update?
Das Google Spam Update ist ein Qualitätsupdate von Google. Es wurde ohne Ankündigung zum ersten Mal im Juni 2021 weltweit ausgerollt und bestand aus zwei Teilen. Der erste Teil wurde im Juni 2021 in die Suchmaschine eingespielt. Der zweite Teil des Updates folgte einen Monat später. Das Google Spam Update konzentriert sich nur auf die Web- und Bildersuche und stellt ein Best Practice gegen Spam dar.
Warum das Google Spam Update?
Als größte Suchmaschine besitzt Google Verantwortung und arbeitet kontinuierlich daran, Nutzern nur die Inhalte zur Verfügung zu stellen, die dem Suchenden weiterhelfen. Eine wichtige Aufgabe liegt demzufolge auch darin, Nutzer vor Webseiten zu schützen, deren Inhalte störende Absicht besitzen oder dem Leser nichts Gutes wollen. Vor genau diesen Inhalten geht nun die Suchmaschine vor. Das Google Spam Update ist demzufolge dafür gedacht, Spam in den Suchergebnissen zu analysieren. Dabei werden unseriöse Seiten mittels KI entdeckt und bekämpft. So werden täglich bis zu 40 Milliarden Spam-Seiten erkannt und aus dem Suchmaschinen-Index verbannt.
Was kann man selbst tun
Viel ist bisher nicht über Details der Spam-Bekämpfung bekannt. Google hält sich mit Hintergründen zum Google Spam Update bedeckt. Auf die Frage hin, was Webmaster unternehmen können, um nicht selbst in den Fokus des Updates zu geraten, wurde von Google empfohlen sich an die Best Practices von Google für die Bekämpfung und Vermeidung von Web-Spam zu halten.
Ratschläge für Webmaster:
- Inhalte für Nutzer erstellen, nicht für die Suchmaschine
- Nutzer nicht täuschen
- Vermeidung von Tricks, um das Suchmaschinen-Ranking zu verbessern
- Webseite vor Hacking schützen und regelmäßig dahingehend prüfen
- gehackte Inhalte erkennen und schnell beheben
- Spam vermeiden und entfernen, der von Lesern erstellt wurde (Spam-Beiträge in Foren, Kommentar-Spam in Blogs)
Diese SPAM-Methoden sollten vermieden werden:
- Inhalte, die automatisch generiert werden
- Linktauschprogramme
- Seiten ohne Inhalt
- Seiten mit Thin Content
- Seiten ohne eigenen Inhalt (kopierte Inhalte)
- Cloaking
- 301-Weiterleitungen, die den Nutzer in die Irre führen und verwirren
- Versteckte Inhalte
- Versteckte Links
- Brückenseiten
- Affiliate-Links, die keinen Mehrwert für den Nutzer haben
- Seiten, auf denen bewusst Schadsoftware eingebunden wurde (Phishing, Viren, Trojaner)
- Zweckentfremdung von Markups für strukturierte Daten