In meinem heutigen Beitrag möchte ich das Yoast SEO-Plugin für WordPress und dessen einzelne Funktionen / Einstellungsmöglichkeiten vorstellen.
Globale Einstellungen:
Bei den Globalen Einstellungsmöglichen von Yoast können Google Webmaster Tools hinterlegt werden, um einen Blog mit den jeweiligen Tools zu verifizieren. Des weiteren ist es möglich, Artikel von der Indexierung via Google auszuschließen (Robots.txt)
Yoast WordPress SEO: Titel & Metas
Das Plugin bietet einfache Möglichkeiten, die Titels und Meta-Daten anzupassen, ohne unbedingt den kompletten Code umschreiben zu müssen. Auch hier gilt zu beachten, dass diese Einstellungen einen globalen und seitenweiten Einfluss haben.
In diesem Bereich können Titel und Description für die Domain eingegeben werden. Diese Daten sieht man dann später in den Google Snippets.
Artikeltypen
Unter dem Reiter Artikeltypen können für jede Art von Beiträgen (Beiträge, Seiten, Medien, Karussell, Portfolio, Folien und Boxen) bestimmte Titels und Descriptions sowie Attribute festgelegt werden. Bitte beachten, dass die Beitragsart je nach Template variieren kann.
Eben dies gilt auch für Taxonomien. (Kategorien, Schlagworte, Formatvorlage, Karussell-Kategorien, Portfolio-Kategorien, Folie- und Boxenkategorien)
Natürlich können auch noch Attribute für Autoren und Datum angegeben werden. Auch 404-Fehlerseiten und Suchseiten können mit Title und Description versehen werden.
Social Media:
Bei Social Media Portalen passiert es immer wieder, dass sich Facebook und Co. beim Teilen eines Beitrages beliebige Bilder oder Beschreibungen ziehen und somit der Post böse Folgen haben kann (Bilderrechte, Copyright usw). Um das zu verhindern, kann in den Einstellungen ein Bild hinterlegt werden, das automatisch verwendet wird, sobald ein bilderloser Beitrag geteilt wird.
Extrem wichtig im Bereich Social Media ist daher diese Einstellungsmöglichkeit:
XML-Sitemaps
Eine Klasse-Funktion, um eine Sitemap zu erstellen und verschiedene Beitragsarten und Taxonomien aus der Sitemap auszuschließen:
Permalinks
Auch die Permalink-Strukturen können bequem angepasst werden. Meist funktioniert diese auch ohne Anpassung der htaccess, was bei manueller Einstellung die meisten Nutzer vor ein langwieriges Problem stellt.
Auch für die Canonical-URL gibt es eine Lösung, falls die Domain unter https, sowie http erreichbar ist.
Breadcrumb-Einstellungen
Ein unbedingt notwendiges Feature ist die Breadcrumb Navigation. Sie ist sehr relevant für Conversion Optimierung sowie die Usability der Seite. Eine solche „Brotkrumen-Navigation“ zeigt dem User stets seine aktuelle Position auf der Webseite und ermöglicht es ihm, einfach am Pfad entlang zurück zu navigieren.
Für die Erfahrenen unter euch bietet Yoast hierzu auch eine Anleitung, wie diese via Codeschnipsel in das Template integiert werden kann.
Folgende Attribute können genutzt werden:
%%AUTHORLINK%%
%%POSTLINK%%
%%BLOGLINK%%
%%BLOGDESCLINK%%
Abschießend bietet Yoast eine Funktion zum Exportieren und Importieren bereits bestehender Einstellungen an. Zudem kann in einem vorgefertigten Editor die htaccess Datei in Echtzeit bearbeitet werden.
Fazit: Das Plugin ist ein sehr mächtiges Tool mit vielen sinnvollen Funktionen, welches in keiner WordPress-basierenden Seite fehlen sollte.
Thomas
Und wieder ein sehr interessanter Artikel, mit vielen Tipps. Danke und mach so weiter.