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Warum „Normschön“ von gestern ist und wir heute Diversität im Marketing feiern

  • Sandra


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Eine junge Frau sitzt in einem Rollstuhl und lächelt in die Kamera.

Abb.1: Weil Repräsentation zählt!

In einer Welt, die sich stetig wandelt und immer vernetzter wird, ist es längst an der Zeit, Diversität im Marketing nicht nur als Schlagwort, sondern als festen Bestandteil zu leben. Marken, die Diversität authentisch zeigen – sei es durch vielfältige Social-Media-Kampagnen, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Influencern oder global sensible Kampagnen – gewinnen nicht nur ein breiteres Publikum, sondern auch das Vertrauen ihrer Zielgruppen. Doch wie kann Diversität wirklich authentisch umgesetzt werden? Lassen Sie uns genauer hinschauen.

Was bedeutet Diversität im Marketing?

Diversität im Marketing bedeutet, echte Geschichten von echten Menschen zu erzählen – unabhängig von ihrer Herkunft, ihrem Alter, Geschlecht, ihrer Orientierung oder ihren körperlichen Fähigkeiten. Es geht darum, Botschaften zu schaffen, in denen sich Menschen wiedererkennen. Statt glatter Oberflächen und leerer Phrasen wird Platz geschaffen für das Echte und das Vielfältige.

Wie funktioniert inklusives Social-Media-Marketing?

Social Media ist der perfekte Ort, um Vielfalt sichtbar zu machen – aber Vorsicht: Eine Kampagne wird nicht automatisch inklusiv, nur weil sie diverse Gesichter zeigt. Wirklich inklusives Marketing geht tiefer:

4 Frauen unterschiedlicher Herkunft im Profil dargestellt

Abb. 2: Ist das schon Diversität oder noch Stereotype?

  • Ein weiter Blick: Analysieren Sie Ihre Zielgruppe umfassend. Wer fühlt sich von Ihrer Marke angesprochen – und wer nicht?
  • Echte Vielfalt zeigen: Keine Stereotypen, sondern Menschen mit ihren individuellen Geschichten und Eigenheiten.
  • Inhalte zugänglich machen: Untertitel, einfache Sprache und Barrierefreiheit sind keine Kür, sondern Pflicht.
  • Zuhören statt nur senden: Nutzen Sie das Feedback Ihrer Community und zeigen Sie, dass Sie es ernst nehmen. Schauen Sie dazu auch hier in unseren Blogbeitrag zum Thema “Social Listening”.

Warum diversere Influencer-Kampagnen punkten

Influencer sind heute weit mehr als Werbegesichter – sie sind das Bindeglied zwischen Marke und Community. Wer auf diverse Influencer setzt, bringt nicht nur neue Zielgruppen ins Spiel, sondern wirkt auch glaubwürdiger. Vielfalt ist kein Dekor, sie ist eine Haltung. Authentizität macht den Unterschied, und Marken, die diesen Weg gehen, punkten oft auch bei den Verkaufszahlen.

Globale Kampagnen: Sensibel, nicht stereotyp

Wenn Marken international agieren, ist kulturelle Sensibilität ein Muss. Was in einem Land begeistert, kann anderswo völlig falsch ankommen. Deshalb gilt:

  • Lokale Expertise nutzen: Keine globale Kampagne ohne das Know-how vor Ort.
  • Symbolik prüfen: Farben, Gesten und Begriffe können kulturell unterschiedlich gelesen werden.
  • Empathie zeigen: Marken, die sich an lokale Werte anpassen, gewinnen langfristig Vertrauen.

Beispiele, die es richtig machen

Marken wie Dove, Nike und Maltesers zeigen, wie es geht: Die „Real Beauty“-Kampagne von Dove brachte echte Vielfalt auf die Bildschirme. Nike feierte mit „You Can’t Stop Us“ die Kraft der Inklusion im Sport. Und Maltesers bewies mit Humor und Fingerspitzengefühl, wie man Menschen mit Behinderungen respektvoll und charmant in den Mittelpunkt rücken kann.

Fazit

Diversität im Marketing ist kein Trend, den man mitmacht – sie ist eine Notwendigkeit, um heute und in Zukunft Menschen zu erreichen. Wer es schafft, Vielfalt authentisch zu leben und zu kommunizieren, wird nicht nur wahrgenommen, sondern hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Denn eines ist sicher: „Normschön“ ist von gestern. Heute feiern wir das Einzigartige.

Bilder:

A young woman in a wheelchair, wearing a stylish orange jacket and white pants, poses in a studio.
stock.adobe.com (#1011132898)
Von Bliss

diverse beauty standards and body positivity.
stock.adobe.com (#890451767)
Von Jayk

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