Twitter wurde in der Türkei verboten
Die türkische Regierung hat letzte Nacht Twitter verboten und abgeschaltet. Nach den Drohungen der Regierung gegen sämtliche Social Media Dienste in der Türkei, wurde nun also gehandelt. Die Gegenreaktion folgte natürlich prompt:
Bin mal gespannt, ob das ein sinnvoller Zug war. Ich behaupte aber mal: nope. Einfach so einen Nachrichtendienst zu sperren, hat selten viel geholfen.
Twitter Fail ala SEO
Es kursiert eine recht lustige Twitter Konversation zwischen einem Herrn Namens „Vince“ und T-Mobile über gekaufte Links. Ein kleiner Ausschnitt:
Nun ja, er sagt öffentlich, dass T-mobile einen Link gekauft hat, samt Anchortext und Zielseite.
Matt Cutts antwortete entsprechend:
Da hat wohl jemand seine Nachrichten nicht gelesen oder es ist ein weiterer Fall von „Twitter falsch benutzt – Job verloren“. Wir sollten das aber nicht zu lustig nehmen. Es kann jeden treffen, selbst Menschen in einer hohen, verantwortungsvollen Position, die sich mit der Materie eigentlich auskennen sollten.
Wir erinnern uns an Frau Justin Sacco, die einst twitterte: “Going to Africa. Hope I don’t get AIDS. Just kidding. I’m white!”
P.S.: Sie war PR-Managerin (bei InterActiveCorp)
Ullrich Bemmann
Jaja, die Frau Sacco. Da hielt sich mein Mitleid in Grenzen. Und über gekaufte Links zu twittern, zeugt auch nicht unbedingt davon, dass der Kollege tatsächlich weiß, was er tut. Dass sich jemand bei Facebook oder so im Ton vergreift, das kann schon mal passieren, wir sind ja alle nur Menschen. Aber quasi öffentlich über gekaufte Links zu texten, ist mindestens so dusselig, wie sich mit dem Megaphon in der Fußgängerpassage über geklaute Waren auszutauschen…
Und was Herrn Erdogan betrifft, so hoffe ich, dass er sich nicht mehr lange halten kann. Kein Mann fürs 21. Jahrhundert…