Facebook: Frist für Businessmanager-Migration läuft ab
Die Unternehmenskonten (so genannte Gray Accounts) haben seit der Einführung des Facebook Business Managers ausgedient. Mit diesen Accounts konnten in der Vergangenheit Unternehmensseiten administriert und Werbeanzeigen erstellt werden, ohne ein privates Nutzerprofil anzulegen. Agenturen und Unternehmen, die für die Verwaltung ihrer Facebookseite oder die Anzeigenschaltung Unternehmenskonten verwenden, müssen diese nun bis spätestens 16. Februar 2015 in den Businessmanager migrieren. Nach Ablauf dieser Frist werden die Konten gesperrt und es ist kein Einloggen mehr möglich.
Instagram: 300 Millionen aktive Nutzer
Die Wachstumszahlen und Interaktionsraten von Instagram waren 2014 gigantisch. Das Bildernetzwerk vermeldete im Dezember 300 Millionen aktive Nutzer. Aktuell werden auf der Plattform täglich mehr als 70 Millionen Bilder hochgeladen und 2,5 Milliarden Likes vergeben. Vor allem die jüngeren Zielgruppen sind hier präsent. Im vergangenen Jahr wurden in den USA immer mehr Unternehmen auf Instagram aktiv und auch in Deutschland wird das Photo-Sharing-Netzwerk immer wichtiger. Denn hier bieten sich riesige Chancen, neue Zielgruppen zu erreichen und authentische Markenerlebnisse zu inszenieren. Visuelles Content Marketing wird 2015 sicher weiter an Bedeutung gewinnen.
Google: Social Media Profile im Knowledge Graph
Der Google Algorithmus stellt die Informationen für den Knowledge Graph automatisch zusammen. Das kann man nicht verhindern, es besteht jedoch die Möglichkeit, die Inhalte manuell zu bearbeiten. Technische Details zur Integration der Social Media Profile findet man im Google Developers Blog. Bisher sind diese Ergänzungen bei Google nur mit englischer Spracheinstellung sichtbar. Bleibt also abzuwarten, wann das Ganze auch in der deutschen Suche umgesetzt wird.
Twitter: Nutzung der installierten Apps für Werbezwecke
Twitter wertet die auf den Mobiltelefonen und Tablets der Nutzer verwendeten Apps aus, um Interessen zu ermitteln und maßgeschneiderte Werbung auszuliefern. Der Nutzer bekommt ausserdem passende Vorschläge, wem er folgen sollte bzw. wessen Twitter-Inhalte für ihn interessant sein könnten. Im Hilfe-Center des Kurznachrichtendienstes heisst es:
“Um Dir eine individuellere Twitter Erfahrung zu ermöglichen, erfassen wir die Liste der auf Deinem Mobilgerät installierten Apps und aktualisieren sie gelegentlich. Auf diese Weise können wir maßgeschneiderte Inhalte bereitstellen, die Dich interessieren könnten.”
Die Nutzung beschränkt sich laut Twitter auf die Liste der installierten Anwendungen. Die dort enthaltenen Daten werden nicht erfasst. Durch diese neuen Auswertungen möchte der Kurznachrichtendienst die Aktivität der Nutzer steigern und natürlich die Werbeeinnahmen erhöhen. Denn durch personalisierte Werbung wird die Plattform für viele Unternehmen deutlich attraktiver. Als Twitter-Nutzer wird man informiert, sobald die Funktion für einen aktiviert wurde. Dem so genannten App-Diagramm kann man widersprechen. Dazu muss man die Einstellungen der Twitter-App wie folgt ändern:
IOS: Unter Einstellungen den entsprechenden Twitter-Account auswählen. Dann unter Datenschutz die Einstellung Twitter anhand meiner Apps anpassen ändern.
Android: Unter Einstellungen den entsprechenden Twitter-Account auswählen. Dann unter Sonstiges die Einstellung Twitter anhand meiner Apps anpassen ändern.
P.S: Auch Facebook nutzt verwendete Apps und geht für die Schaltung personalisierter Werbung sogar noch ein paar Schritte weiter. Mehr dazu in unserem Beitrag Facebook: Analyse des Surfverhaltens und standortbasierte Werbung
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